Sollten Österreicher nach Kroatien oder Slowenien reisen, müssten sie sich testen lassen.
Wien. Das Feiertagswochenende könnte einige Österreicher dazu verleiten, ein paar Tage nach Kroatien oder Slowenien zu fahren, die ihre Grenzen wieder geöffnet haben.
Aber derzeit würde das bei der Rückkehr in die Heimat zu (theoretischen) Konsequenzen führen. An der Grenze würde ihnen bescheinigt, dass sie sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben müssten. Die allerdings nicht kontrolliert wird. Oder sie müssten einen (selbst zu zahlenden) Coronavirus-Test nach ihrer Rückkehr machen.
Derzeit laufen Gespräche mit Slowenien & Kroatien
Bindend. Bis auf Weiteres bleibe das bindend. Die österreichische Regierung fürchtet sonst, dass das Virus wieder stärker in Umlauf komme. Im Hintergrund aber führen die Zuständigen bereits Gespräche mit Slowenien und Kroatien, die derzeit auch eine niedrige Infektionsrate aufweisen. Allerdings könnte das erst für Sommerurlaube spruchreif werden.
Sollten die Ansteckungszahlen in diesen beiden Ländern niedrig bleiben, könnte man auch ohne Quarantäne oder Test zurückkommen. Noch länger nichts ändern will die heimische Regierung bei den Regeln für Reisen nach Italien, Frankreich und Spanien. Sollten Österreicher die südlichen Gefilde aufsuchen, müssten sie auch noch im Sommer Tests bei ihrer Rückkehr vorweisen oder in die Isolation gehen.
Auch hier gilt allerdings: Die 14-tägige Quarantäne wird in Österreich nicht kontrolliert und basiert auf reiner Freiwilligkeit.
Mallorca: Corona-Musterinsel schon ab Ende Juni wieder offen?
Tourismus-Experten rechnen mit Öffnung der Baleareninsel für den Sommerurlaub.
Das Tourismusgeschäft will sich die wohl meistfrequentierte Urlaubsinsel im Mittelmeer nicht entgehen lassen, zumal die Touristiker Rekordanfragen vermelden: Laut TUI sind bereits 40 Prozent des Sommerkontingents ausgebucht. Auch andere Reiseveranstalter berichten von extrem guter Buchungslage, vor allem im August.
Allerdings: Noch gibt es von spanischer Seite kein offizielles Go für einen Start in die Sommerurlaubssaison. TUI-Chef Marek Andryszak ist aber zuversichtlich, dass das noch kommen wird: „Ich gehe nicht davon aus, dass der Mallorca-Urlaub abgehakt ist.“
Den speziell auf Mallorca bezogenen Optimismus begründen die Touristiker damit, dass die Insel von den Härten der Pandemie, anders als das Festland, weitgehend verschont blieb.