In USA starben 137 Menschen pro 100.000 Einwohner.
Washington. Seit Beginn der Pandemie sind in den USA bereits mehr als 450.000 Menschen nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Das ging am Mittwoch (Ortszeit) aus Daten der Universität Johns Hopkins Universität in Baltimore hervor. Allein seit Beginn dieses Jahres waren bereits mehr als 100.000 Todesfälle zu beklagen. Der Universität zufolge gibt es in den USA, einem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern, inzwischen mehr als 26,5 Millionen bestätigte Infektionen.
Die Webseite der Universität wird regelmäßig mit eingehenden Daten aktualisiert und zeigt einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der US-Gesundheitsbehörde CDC. In manchen Fällen wurden die Zahlen zuletzt aber auch wieder nach unten korrigiert. Nach CDC-Angaben waren bis Dienstag 445.000 Todesfälle gemeldet worden.
In USA starben 137 Menschen pro 100.000 Einwohner
Die USA sind in absoluten Zahlen das am schlimmsten von der Pandemie betroffene Land. Relativ zur Einwohnerzahl ist die Zahl der Toten jedoch in einigen europäischen Ländern höher. In den USA starben den Johns-Hopkins-Daten zufolge rund 137 Menschen pro 100.000 Einwohner. In Belgien liegt dieser Wert bei 185, in Großbritannien bei 163, in Italien bei 148. Experten gehen in vielen Ländern bei Infektionen und Todesfällen von einer hohen Dunkelziffer aus.
In den USA gab es zuletzt Hoffnung auf eine Besserung der Lage. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen war zuletzt stark rückläufig, lag im Schnitt aber immer noch knapp unter 140.000. Auch die Impfkampagne schreitet voran: Bisher erhielten bereits 27 Millionen Menschen in den USA die erste Impfung, rund 6,5 Millionen Menschen schon beide Impfdosen, wie aus Daten des CDC hervorgeht. Viele Experten warnen jedoch, dass die Ausbreitung neuer und ansteckenderer Corona-Mutationen den jüngsten Fortschritt bei der Eindämmung der Pandemie wieder ausbremsen könnte.