Coronavirus

'Bevölkerung in Schrecken': Mediziner rechnet mit Politik ab

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Professor Matthias Schrappe warnt vor einem Unendlich-Lockdown.

Wie in Österreich versucht auch die deutsche Regierung die Corona-zahlen mittels Lockdown zu drücken, wenngleich dieser weniger stark ausfällt. Starke Kritik an einer solchen Lockdown-Politik kommt nun von Medizin-Professor Matthias Schrappe, der in der „BILD“ mit der Politik abrechnet.
 

Dauer-Schockzustand 

„Die Bevölkerung wird in einen Dauer-Schockzustand versetzt“, so der Experte. „Wenn die Politik den Grenzwert (in Deutschland wird dieser mit 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner angegeben) dauerhaft unterschreiten will, dann bekommen wir einen unendlichen Lockdown“. 
 
Schrappe hält auch den Begriff einer zweiten Welle für falsch. „Es ist keine Welle, es ist ein kontinuierliches Anwachsen. Der Lockdown bewirkt nur ein vorübergehendes Abflachen. Aber sobald wieder gelockert wird, setzt sich der Anstieg fort.“
 

Bevölkerung in Schrecken

Der Experte kritisiert auch, dass man vor einem Gesundheits-Kollaps wie in Bergamo warnt: „Es ist falsch, die Bevölkerung in Schrecken zu versetzen“, das Gesundheitssystem in Deutschland oder Österreich sei nicht mit jenem aus Italien zu vergleichen.  Stattdessen sollte amn den Schutz von Risikogruppen forcieren, so Schrappe.
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