Coronavirus

Bordell-Chef wettert gegen Corona-Hygienekonzept

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In Deutschland legte der ''Berufsverband für erotische und sexuelle Dienstleistungen'' ein Hygiene-Konzept für die Wiederöffnung der Rotlicht-Einrichtungen vor – Ein Bordell-Chef übte daraufhin harte Kritik an dem neuen Konzept, das beispielsweise ''eine Unterarmlänge Abstand'' verlangt.

Berlin. "Das hat nichts mehr mit Erotik zu tun", erklärt Bordell-Chef Armin Lobscheider vom Kölner "Pascha" gegenüber "RTL", als er nach seiner Meinung über das neue Hygiene-Konzept für Lockerungen im Bereich der sexuellen Dienstleistungen gefragt wurde.

Der deutsche "Berufsverband für erotische und sexuelle Dienstleistungen" arbeitete eine ganze Reihe von möglichen Corona-Regeln für Prostituierte und Freier aus. So soll der Geschlechtsakt von nie mehr als zwei Personen vollzogen werden, Desinfektionsmittel und Duschen vor und nach dem Sex, Oralverkehr und andere "gesichtsnahe Dienstleistungen" wären verboten – es müsse mindestens "eine Unterarmlänge" Abstand zwischen den Köpfen bestehen. Des weiteren müsste jeder Kunde damit einverstanden sein, dass seine Kontaktdaten erfasst und zwecks Nachverfolgung von möglichen Corona-Infektionsketten ein Monat lang gespeichert werden.

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Der Chef des Kölner "Pasch" meint, dass die Konzepte realitätsfern seien und, dass es wohl niemanden gäbe, der die Einhaltung der strengen Regeln kontrollieren könnte. Der Bordellbetreiber warnt daraufhin, dass ein weiteres Verbot bzw. ein länger andauernder Lockdown die Prostitution wieder in die Illegalität treiben könnte.

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