Riesen-Wirbel: Erste Firma teilt Belegschaft in Geimpfte und Ungeimpfte
Große Aufregung im deutschen Thüringen. Der Chef der Groß Druckguss-Firma hat im Pausenraum die bisher noch ungeimpften Mitarbeiter geoutet. Auf einem Aushang sind die Namen und Fotos der 13 Kollegen zu sehen, die sich nicht immunisieren ließen.
Ein Foto des Aushangs wurde in den sozialen Medien gepostet und sorgte dort für einen Mega-Shitstorm. Datenschützer sind empört, dass sensible Gesundheitsdaten er Mitarbeiter veröffentlicht wurden. Viele User beschimpften die Firma, der Chef wurde sogar mit dem Mord bedroht.
So rechtfertigt sich die Firma
Das Unternehmen hat nun auf die Kritik reagiert. „Der Beschluss, den Impfstatus unserer Mitarbeiter/innen innerhalb des Unternehmens offenzulegen entstand einvernehmlich und nach interner Absprache“, heißt es in der Stellungnahme. „Zusammen mit unseren Mitarbeiter/innen haben wir nach einer Lösung gesucht, wie wir die im August beschlossenen Lockerungen der Hygieneschutzmaßnahmen so umsetzen, dass der Schutz vor Infektionen weiterhin im höchstmöglichen Maß gegeben ist und ferner, dass alle Mitarbeiter/innen die neuen Regelungen leicht verstehen und anwenden können.“ Man wollte es geimpften Mitarbeiten ermöglichen, sich wieder ohne Maske im Pausenraum aufhalten zu können.
Von Datenschutzproblemen will man bei der Firma nichts wissen. „Im Vorfeld haben wir mit unseren Mitarbeiter/innen gesprochen, um Vorschläge gebeten und deren Zustimmung eingeholt. Dazu standen wir mit dem Amt für Datenschutz in Verbindung und hatten auch einen Termin vor Ort. Bei Widerspruch seitens einzelner Mitarbeiter/innen hätten wir diese Mitarbeiterinformation nicht in dieser Form umgesetzt.“