Coronavirus

Corona-Alarm im Vatikan: Schweizergardist infiziert

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In der Kaserne der Schweizergarde gibt es einen ersten Corona-Fall.

Im Vatikan wurde zum ersten Mal ein Mitglied der Schweizergarde positiv auf Corona getestet. Wie „SRF“ berichtet, geht dies aus einem internen Informationspapier hervor, das die Garde kürzlich an alle Unteroffiziere und Gardisten versendete.
 
Wegen des positiven Falls gelten nun strenge Maßnahmen. So wird das Quartier der Gardisten praktisch abgeriegelt, im ganzen Kasernenareal gilt eine Maskenpflicht. Die Gardisten sind angewiesen, vorsichtig im Umgang mit dem Papst zu sein.  So soll ein Mundschutz getragen und der Sicherheitsabstand eingehalten werden. 
 
Die Päpstliche Schweizergarde ist die kleinste und gleichzeitig älteste durchgehend bestehende Armee der Welt. Offizielles Gründungsdatum ist der 22. Jänner 1506. Damals trafen die ersten 150 Schweizer Söldner auf Anforderung und zum Schutz von Papst Julius II. durch die Porta del Popolo in Rom ein. Die Vereidigung der neuen Schweizer Rekruten findet im Vatikan jährlich am 6. Mai statt - im Gedenken an den Jahrestag des "Sacco di Roma".
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