Coronavirus

Corona-Alarm: Zahlen verdoppelt

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Binnen 24 Stunden verdoppelten sich die Corona-Zahlen, Experten schlagen Alarm.

Wien. Die Corona-Zahlen schnellen wieder in die Höhe – und das rasant: ­Waren es am Dienstag noch 1.390 Neuinfektionen, ­wurden gestern Vormittag 2.614 neue Fälle gemeldet. Binnen 24 Stunden haben sich die Zahlen fast verdoppelt, liegen rund 800 Fälle über dem Durchschnitt der vergangenen Woche (1.816).

Die Delta-Variante wildert weiter durch Österreich, ist schneller, aggressiver und ansteckender als alle bisher aufgetretenen Mutationen. Insgesamt gab es 15 neue Todesfälle, mehr waren es laut AGES binnen 24 Stunden zuletzt am 12. Mai. Jetzt schlagen die Experten Alarm, befürchten den Startschuss der kritischen Phase. Virologe Norbert Nowotny: „Im Herbst und Winter, wenn die Temperaturen kühler werden und sich Leute vermehrt im Inneren treffen, drohen die Zahlen stark zu steigen.“

Hotspot Oberösterreich – Spitalszahlen weiter hoch

Hotspot. Besonders betroffen ist Oberösterreich: 720 Neuinfektionen binnen eines Tages bedeuten den höchsten Wert seit November 2020. Hotspots: die Bezirke Braunau und Steyr, beide sind in den Top 10 der gefährlichsten Orte des Landes. Mit einer ­Sieben-Tage-Inzidenz von 205,8 liegt Oberösterreich an der Spitze des Landes. Wohl auch ein Grund: die weiter erschreckend niedrige Durchimpfungsrate von 59,9 Prozent, weniger hat kein Bundesland.

Konstant. Die Zahlen in den Spitälern das Landes bleiben kontant hoch: Derzeit liegen 865 Personen im Krankenhaus (–15), 213 auf der Intensivstation (–5). Im Spital landen aber die meisten erst rund zwei Wochen nach der Infektion. Die Situation könnte in 14 Tagen noch kritischer aussehen.
 

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