Coronavirus

Corona-Ampeln in unseren Supermärkten

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Derzeit ist ein eigenes Ampelsystem für die Regelung des Kundenverkehrs in den heimischen Supermärkten im Gespräch.

Wien. Aufgrund der derzeitigen Corona-Krise und den damit verbundenen Maßnahmen zur Einschränkung einer möglichen, weiteren Ausbreitung des gefährlichen Virus, kommt es häufig zu Problemen bezüglich der Kundenbeschränkungen in den heimischen Supermärkten. Obwohl viele Ketten Mitarbeiter oder Securities für eine korrekte Einhaltung der, von der österreichischen Regierung verordneten, Maßnahmen bereits bereitgestellt haben, kommt es häufig zu einer Überforderung. Nach der Maskenpflicht und dem "Einkaufswagerl-Sicherheitsabstand" soll nun ein digitales Ampelsystem zum Einsatz kommen, das wie eine herkömmliche Ampel funktionieren soll. 

Neue Möglichkeiten für Kundenschutz

Bei grünem Licht darf ein Kunde in den Markt. Zeigt die Ampel hingegen rotes Licht, heißt es warten, bis genug Kunden das Geschäft wieder verlassen haben. Die kreative Lösung stammt von "Wiener Digitale Mediensysteme GmbH". Die Ampeln sollen demnach am Eingang der Supermärkte angebracht werden, wo sie die Anzahl der Kunden je nach Größe des Markts per Kamera oder Lichtschranke misst und ein entsprechendes Signal gibt. Per App kann die maximale Anzahl der Kunden festgelegt werden. Eine Zusatzfunktion erlaubt die Alarmierung der Supermarkt-Mitarbeiter, wenn die Kunden-Kapazitäten erreicht sind. Es soll sogar möglich sein, dass die Geschäfte auf ihren eigenen Homepages zusätzliche Informationen anzeigen – im Falle von anfallenden Wartezeiten könnten die Kunden dann bereits vorab entscheiden, ob es sich um einen geeigneten Zeitpunkt für einen Einkauf handelt.

Erste Tests sind bereits gestartet: In 15 heimischen Supermärkten kommt die Ampel-Lösung bereits in der Praxis zum Einsatz. Gegenüber "Wien.memo" gaben die Erfinder des Systems an, dass sie bereits "Zehntausende Anfragen" für ihr neues Produkt hätten. 

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