Dieser kuriose Fall sorgt derzeit für Debatten im Netz: Weil er den Mindestabstand zu vorbeigehenden Fußgängern nicht einhielt, wurde ein, auf einer Parkbank sitzender Wiener angezeigt.
Wien. Derzeit sorgt ein kurioser Fall eines "Corona-Sünders" für hitzige Diskussionen im Netz: Weil ein, alleine auf einer Parkbank sitzender, Mann den vorgeschriebenen Mindestabstand gegenüber vorbeigehenden Fußgängern nicht einhielt, wurde er mit einer Geldstrafe in Höhe von 500 Euro abgestraft. "Sie sind längere Zeit auf einer Parkbank gesessen und haben aufgrund des regen Fußgängeraufkommens am Donaukanal nicht den nötigen Abstand von 1 Meter zu anderen Personen eingehalten", heißt es in der von Falter-Chefredakteur Florian Klenk geteilten Strafverfügung. Eine offizielle Stellungnahme des Magistratischen Bezirkamtes Wien steht derzeit noch aus. Auf ÖSTERREICH-Anfrage gab der Angezeigte an, dass er auf besagter Bank bloß gesessen und "Vokabeln gelernt" hätte.
"Alleine Sitzen auf der Parkbank kostet in Wien 500 Euro. Das Magistratische Bezirksamt und die Polizei greifen durch.", schreibt Falter-Journalist Florian Klenk auf Facebook.