Corona. Zwar sind zuletzt auch in Wien nun in den öffentlichen Verkehrsmitteln die Masken gefallen, ein tatsächliches Ende des Virus ist allerdings nach wie vor nicht in Sicht.
Aktuell ist die hochansteckende Omikron-Linie XBB.1.5 vorherrschend, dazu kommt jetzt aber noch eine weitere Variante.
Anzeichen einer Verlangsamung zeigt das XBB.1.5 bislang nicht laut dem Molekularbiologen Ulrich Elling. -Zumindest wenn man nach den gemeldeten Fallzahlen geht. Beim Abwassermonitoring wiederum soll es einen leichten Rückgang geben. Das erklärt der Wissenschaftler vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW) auf Twitter.
But EG.1 also does not look like merely an expansion of passenger mutations, there is a clear but not dramatic growth advantage of EG.1 over XBB.1.5 and other sister lineages. EK.1 and EL.1 as well as DS.1 are also detected in small numbers. Graph is fraction of EG.1 in XBB.
— Ulrich Elling (@EllingUlrich) March 3, 2023
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Jetzt aber die nächste hochansteckende Omikron-Sublinie: EG.1. Davon wurden ganz 94 Fälle in nur einer Woche in Österreich infiziert. Als erste Rekombinante mit über 60 Prozent dominierte sie bereits seit Mitte Februar das Infektionsgeschehen. Dabei soll es sich laut Angaben der WHO um die ansteckendste Subvariante, die bislang entdeckt wurde, handeln.
Zudem soll die Sublinie innerhalb kürzester Zeit wachsen können, vor allem im Vergleich zu ihrer Schwesternlinie XBB.1.5.
Based on reported case numbers the XBB.1.5 ramp shows no signs of slowdown, but first hopeful signals are coming from wastewater. Due to a significant fraction of EG.1 (94 cases this week) we display this lineage separately now.
— Ulrich Elling (@EllingUlrich) March 3, 2023
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Eine kleine Entwarnung gibt es dabei aber trotzdem: Denn aktuell geht der Experte nicht davon aus, dass sich XBB. 1.5 wiederholen wird. So schreibt er, dass EG. 1 in den nächsten zwei Monaten vermutlich, wenn überhaupt, nicht mehr als 50 Prozent der Fälle ausmachen wird.
Über den Krankheitsverlauf lässt sich bislang wenig sagen, da es noch zu wenige Fälle von EG.1 gab und somit auch vorhandene Daten fehlen.