Coronavirus

Corona-Explosion: Das sind die 20 schlimmsten Bezirke

Teilen

In diesen Regionen explodieren jetzt die Corona-Zahlen.

Am Mittwoch wurden erstmals seit Monaten wieder mehr als 10.000 Neuinfektionen gemeldet. Den Prognosen der Experten zufolge werden es kommende Woche schon 17.000 und bald sogar 30.000 Neuinfektionen sein.

Das Covid-Prognosekonsortium geht davon aus, dass sich die steigenden Corona-Infektionsanzahlen schon bald in den Spitälern bemerkbar machen werden. In den kommenden zwei Wochen muss demnach mit einer Verdreifachung der Covid-19-Patientinnen und -Patienten im Normalpflegebereich gerechnet werden. Auf den Intensivstationen (ICU) rechnen die Experten in ihrer aktuellen Einschätzung bis Anfang Juli mit doppelt so vielen stationär aufgenommenen Covid-Kranken wie derzeit.

Corona-Hotspots

Besonders hoch sind die Corona-Zahlen schon jetzt in Wien, das aber auch deutlich mehr als die anderen Bundesländer testet. Starke Ansteige meldeten zuletzt aber auch das Burgenland und Niederösterreich.

Auf regionaler Ebene ist der Bezirk Eisenstadt-Umgebung derzeit der Hotspot Österreichs. Dahinter folgten Mödling, Tulln, Wien und Korneuburg. Am wenigsten Fälle gibt es in Hermagor, Schärding und Feldkirchen.

Bezirk 7-Tages-Inzidenz
Eisenstadt-Umgebung 860
Mödling 832
Tulln 825
Wien 813
Korneuburg 801
Bruck an der Leitha 787
Neusiedl am See 785
Gänserndorf 784
Krems Land 728
Horn 726
Mattersburg 722
Krems an der Donau 721
Sankt Pölten Land 719
Baden 685
Mistelbach 678
Reutte 666
Eisenstadt 658
Hollabrunn 647
Innsbruck-Stadt 626
Oberpullendorf 614

Darum steigen jetzt die Zahlen

  • Zum einen sei das die hohe Anzahl an Neuinfektionen, die sich nach den aktuellen Prognosen auf über 30.000 Fälle pro Tag noch im Sommer steigern könnten.
  • Hospitalisierungen verzeichnet man bekanntlich immer erst ein paar Tage nach dem positiven Test. Das heißt, die Folgen der Infektionen dieser Woche wird man erst kommende Woche sehen.
  • Zum anderen ist die BA.5-Variante, die nun dominant ist, wieder krankmachender als die bisherigen Omikron-Varianten BA.1 und BA.2.
  • Weiters liege die Impfung bei vielen -auch in den Risikogruppen -schon zu lange zurück. Das gilt auch für den Genesenen-Status.

Experten raten zu FFP2 und raschem Impfen

Maßnahmen. Gesundheitsminister Johannes Rauch erklärte zwar gestern, dass es "absehbar gewesen" sei, dass "wir auf 10.000 und 15.000 Neuinfektionen gehen", will aber derzeit noch keine Maßnahmen beschließen. Die Virologinnen Monika Redlberger-Fritz und Dorothee von Laer raten ebenso wie Public-Health-Experte Hans-Peter Hutter zur Rückkehr zur Maske. Klimek empfiehlt ebenso Maske in geschlossenen Räumen mit vielen Menschen und zu raschen Auffrischungsimpfungen. Die Frage sei, wie "oft man sich anstecken will". Eine Genesung schütze leider nicht vor schwereren Verläufen bei der nächsten Ansteckung. 


  

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.