Coronavirus

Corona: Infizierte berichten von diesem neuen Symptom

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Die Variante Juno löst offenbar überraschende Symptome aus. 

Während in Österreich die Corona-Zahlen zuletzt wieder sanken, befinden sich andere Staaten weiterhin in einer Welle. Besonders rasant steigen die Fälle derzeit in Großbritannien, wo sich die Variante JN.1 – auch unter dem Namen Juno bekannt – ausbreitet.

Laut Experten ist diese neue Variante besonders „hinterlistig“. JN.1 ist äußert ansteckend und verfügt zudem über eine Vielzahl von Veränderungen am Spike-Protein, so wie es bereits bei Pirola beobachtet wurde. Die Veränderungen führen dazu, dass sich das Virus schneller als bisher in den Zellen einnisten kann und der Körper länger für eine Immunantwort braucht. Man infiziert sich also leichter und bleibt länger krank.

Neue Symptome

Wie Auswertungen des britischen Office for National Statistics (ONS) ergeben, unterscheiden sich bei JN.1 auch die Symptome. Betroffene leiden nicht nur an Schnupfen oder anderen grippeähnlichen Symptomen, sondern auch an Schlafstörungen und Angstzuständen. Zudem leiden zahlreiche Infizierte auch an Durchfall.

Britische Experten rechnen damit, dass die Corona-Welle noch länger dauern wird. „Wir können davon ausgehen, dass die Zahl der Infektionen durch JN.1 aufgrund des kalten Wetters steigt“, erklärt Virologe Lawrence Young gegenüber dem „Mirror“. Rowland Kao warnt davor, die neue Variante zu unterschätzen: Bisher gibt es zwar keine Beweise, dass Juno schwerere Verläufe verursacht, „aber die Tatsache, dass die Variante dominiert, bedeutet, dass die Belastung des Gesundheitswesens höher ist, als wenn es die Variante nicht gäbe.“
  

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