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DE: Falsch-positives Schnelltestergebnis durch Cola

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Wer in Deutschland einen positiven Corona-Schnelltest vorweist, ist für 5 Tage vom Unterricht befreit. Ein TikTok-Trend erklärt nun, wie Schnelltests gefälscht werden können. 

Jugendliche zeigen auf sozialen Medien, wie TikTok, wie ein Corona-Schnelltest mithilfe von Limonaden ein falsches positives Ergebnis aufweisen kann. Diesen Trick nutzen viele Schülerinnen und Schüler um ein paar Tage von dem Unterricht an Schulen fern zu bleiben. In einigen deutschen Bundesländern benötigen Schüler und Schülerinnen auch keine Bestätigung des Schnelltest mithilfe eines PCR-Tests.

Ein paar Tropfen Capri-Sonne, Cola, Red Bull oder anderer Säfte, die der Pufferflüssigkeit zugegeben werden, reichen meistens aus, um den zweiten Strich auf der Testkassette erscheinen zu lassen.
Wird in der Schule ein positiver Schnelltest vorgewiesen, bekommt man von dem Gesundheitsamt eine Isolationsbescheinigung. Ein Schulleiter erklärte: „Unter den Schülern ist das ein offenes Geheimnis“

Bei Schülern und Schülerinnen, die verdächtig oft ein positives Ergebnis auf Schnelltest erhalten, wird in vielen Schulen unter strenger Aufsicht nachgetestet.

Veränderter pH-Wert

Der Grund für das Aufscheinen des zweiten Striches auf der Testkassette ist ein chemischer Prozess, der den pH-Wert der Teststreifen verändert. „Auf den Streifen der Tests sind Antikörper festgemacht, die sich durch die Säure biegen und so das Farbsignal auslösen“, erklärte der Neuköllner Amtsarzt Nicolai Savaskan.

Unterschied zum heimischen Testsystem

Das Testsystem in Österreich lässt sich allerdings nicht so einfach täuschen. „Jeder positive Antigen-Schultest wird in Österreich mit einem PCR-Test nachgetestet“, so die Pressesprecherin des Bildungsministeriums, Debora Knob.
  

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