In Italien zeichnet sich eine erste Auflockerung der harten Corona-Maßnahmen ab. Die Landwirtschaft und Metallindustrie hofft Mitte April die Arbeit wieder aufnehmen zu dürfen.
Nachdem Dänemark und Österreich ihre Maßnahmen während der Corona-Krise gelockert haben, ziehen nun Italien und Norwegen nach. Dies kann als ein Zeichen gesehen werden, dass man die Pandemie langsam in den Griff bekommt.
Italien gilt als Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs in Europa. Nun hat die italienische Regierung angekündigt, die restriktiven Maßnahmen langsam zu reduzieren. Ausgewählte Unternehmen könnten Mitte April, sprich nach Ostern, wieder öffnen. Als ersten Schritt plant die italienische Regierung Unternehmen im Landwirtschaftsbereich, Gesundheitswesen und Metallindustrie den Betrieb wieder zu erlauben. Dies dürfe aber nur unter strenger Einhaltung von Schutzmaßnahmen erfolgen.
In den vergangenen Tag sank die Zahl der auf den Intensivstationen behandelten Personen. Die Zahl der täglichen Todesfälle blieb aber mit rund 700 weiter sehr hoch. Mehr als 130.000 Menschen haben sich mit dem Coronavirus infiziert. 16.523 Personen sind an den Folgen des Virus verstorben.
Norwegen zieht nach
Auch in Norwegen wurden gestern positive Botschaften bei einer Pressekonferenz verkündet. Die norwegische Regierung hat die Verbreitung des Coronavirus in ihrem Land nach eigenen Angaben unter Kontrolle gebracht. Das skandinavische Land hat schon früh strikte Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus verhängt.