Die Corona-Krise trifft auch TV-Starkoch Tim Mälzer hart. Im ''RTL''-Interview erzählt er, dass er täglich rund 15.000 Euro Verlust machen würde.
Die Coronavirus-Krise trifft auch TV-Starkoch Tim Mälzer (49) besonders hart. Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung des Virus bleiben in Deutschland alle Läden geschlossen. Für Mälzer, der diverse Restaurants mit knapp 200 Mitarbeitern betreibt, ist die Situation eine wirtschaftliche Katastrophe: "Lohnkosten sind die höchsten Kostenfaktoren, die man in der Gastronomie hat. Dadurch summiert sich das auf eine Summe von ungefähr 15.000 Euro", erklärt Mälzer im RTL-Interview.
"Aufgrund der Höhe und Größe unserer Betriebe kommen wir früher oder später auch in Schieflage. Ich möchte das jetzt gar nicht so sehr dramatisieren, dass es bei mir so dramatisch schlecht ist. Noch haben wir Luft zum Atmen", führt der "Kitchen Impossible"-Koch weiter aus. Seinen Mitarbeitern will Mälzer auch in Krisenzeiten treu bleiben: "Wenn wir unseren Verpflichtungen weiterhin nachkommen wollen, dann muss ich ans Private gehen." – Ein "normaler" Mensch könnte sich diese Kosten jedoch nicht leisten. Im ZDF-Interview mit Markus Lanz geht Mälzer etwas mehr ins Detail: "Wenn das so weitergeht, bin ich in sechs Wochen pleite. Es ist einfach eine Krise und da brauchen wir jetzt die staatliche Unterstützung, um da durchzukommen."
"Kitchen Impossible"-Dreharbeiten auf Eis gelegt
Ein weiterer finanzieller Einschnitt Mälzers ist der Dreh-Stopp von "Kitchen Impossible". "Es ist natürlich schade, dass es auf Eis liegt, aber da hat man natürlich gerade ganz andere Probleme und ganz andere Notwendigkeiten, um die man sich gerade kümmern muss", erzählt der 49-Jährige. Seinen Fans macht er dennoch Hoffnung: "Wenn die Krise vorbei ist, werden wir uns hinsetzen und gucken, ob wir die verlorene Zeit aufholen können."