Coronavirus

Corona-Labor Lifebrain verzichtet vorerst auf Kündigungen

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Da es unklar ist, wie es mit den Corona-Tests in Österreich weitergeht, wurden 1.200 Mitarbeiter des Lifebrain-Labors beim AMS angemeldet – nun sollen die Jobs jedoch vorerst gesichert sein.

Das Labor Lifebrain, das in Wien die Coronatests auswertet, verzichtet vorerst auf die angekündigte Kündigung von 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Damit hatte das Unternehmen auf das Auslaufen unbegrenzter Gratis-Tests reagiert. Man rechne im Herbst wieder mit einem verstärkten Testaufkommen und wolle den Sommer durchtauchen, auch wenn das finanzielle Vorleistungen bedeutet, kündigte das Unternehmen laut Medienberichten an.

Lifebrain wickelt das Wiener Programm "Alles gurgelt" ab. Ab April bleibt zwar das Programm in Wien in der bekannten Form bestehen, aber es sind nur mehr fünf PCR-Tests pro Person gratis. Es gibt aber zahlreiche Ausnahmen, etwa in Spitälern und Altenheimen oder Schulen. Auch Kontaktpersonen und Menschen mit Symptomen können über die Hotline 1450 weitere kostenlose Tests genehmigt bekommen. Laut dem Betreiber Lead Horizon soll die Test-Website Buttons für die Ausnahmen von der Fünf-Gratistests-Regel bekommen.

Laut Gesundheitsministerium werde es auch keinen Datenabgleich zwischen den einzelnen Bundesländern geben, schreibt die Tageszeitung "Österreich". Daher sei es möglich, mehr als fünf kostenlose PCR-Tests pro Monat zu nutzen, jedoch in unterschiedlichen Bundesländern. Außerdem wolle die Stadt, dass auch Apotheken ins "Alles gurgelt"-System eingebunden werden. 

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