Abstriche aus den Bezirken Kitzbühel und Kufstein werden in Wien untersucht.
Kitzbühel/Kufstein/Jochberg. In Tirol besteht in neun weiteren Fällen der Verdacht auf eine Infektion mit der britischen Mutation des Coronavirus. Proben der Abstriche - fünf aus dem Bezirk Kitzbühel, vier aus dem Bezirk Kufstein - wurden zur weiteren Abklärung an die AGES in Wien übermittelt, teilte das Land am Samstag in einer Aussendung mit. Ergebnisse werden in etwa einer Woche erwartet. Keine neuen Erkenntnisse gab es bei den weiteren Ermittlungen in Jochberg.
Standardmäßig durchgeführte Screenings
Die Verdachtsfälle wurden im Rahmen standardmäßig durchgeführter Screenings festgestellt, erklärte Elmar Rizzoli, Leiter des Corona-Einsatzstabes. Zusammen mit den diese Woche bekannt gewordenen 18 Mutations-Verdachtsfällen in Zusammenhang mit dem Jochberg-Cluster liegen damit in Tirol 27 Verdachtsfälle vor. Die abschließenden Befragungen rund um das Cluster in Jochberg am Samstag ergaben nach Angaben des Landes keine neuen Anhaltspunkte zu einer neuen Infektionsquelle.
Für die derzeit stattfindenden kostenlosen PCR-Testungen für die gesamte Bevölkerung im Bezirk Kitzbühel haben sich bis Samstag, 16.00 Uhr, rund 4.000 Personen angemeldet, etwa 3.000 Tests wurden durchgeführt. Für 1.515 Proben liegt bereits Testergebnisse vor, 36 davon waren positiv. Sie werden im Detail geprüft. Das Land rief die Bevölkerung erneut auf, das Testangebot im Bezirk Kitzbühel wahrzunehmen, das noch bis einschließlich Montag gilt. Eine Anmeldung ist über www.tiroltestet.at oder die Gesundheitshotline 1450 möglich.