Coronavirus

Corona-Skandal: Luxus-Hotel holte Briten

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Die eingereisten Briten hätten im Luxus- Hotel Kempinski eingesetzt werden sollen. 

Jochberg. Die britische B.1.1.7-Mutation ist in Österreich angekommen – ­eine Ausbreitung wird befürchtet. Wie berichtet, haben sich 17 Skilehrer-Anwärter in Jochberg (Tirol), der Großteil aus Großbritannien, mit dem neuartigen Virus infiziert.
 
„Bei ihrer Einreise nach Österreich zeigten alle einen negativen Corona-Test vor“, sagt der Leiter des Ti­roler Corona-Einsatzstabes ­Elmar Rizzoli im Gespräch mit ÖSTERREICH. Der letzte Brite war am 18. Dezember, einen Tag vor den neuen Quarantäne-Bestimmungen, eingereist.
 
Wie sie sich angesteckt haben oder ob die Viruslast bei den Tests noch zu gering war, ist unklar. Gestern wurden die Briten nochmals getestet.
 

Die Briten warteten auf ihre Arbeit in Luxus-Hotel

 
Unterkunft. Untergebracht sind die Skilehrer-Anwärter aktuell in den Unterkünften der Snow-Academy Jochberg von Alois Reichholf. Seit zwei Jahren ist der Skirennfahrer Partner des Kempinski Hotels „Das Tirol“. Insider aus Kitzbühel erzählen, dass die Luxus-Hotelkette die Briten geholt hat. Die künftigen Skilehrer sollten die Gäste betreuen und unterrichten. Doch daraus wurde erst mal aufgrund des langen dritten Lockdowns nichts.
 
Kempinski
© neumayr.cc
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Kempinski-Hotel: Die Skilehrer hätten Gäste unterrichten sollen.
 
Die Briten mussten in ihrer Herberge bis zum Startschuss warten. „Erst nach dem Abschluss der Ausbildung hätten sie bei mir gearbeitet“, sagte Reichholf zur Tiroler Tageszeitung. ÖSTERREICH versuchte mehrmals, den Skischul-Betreiber zu erreichen. Er ist abgetaucht.
 
Ermittlungen. Die Tiroler Behörden ermitteln indes, ob alle Vorgaben bei dem Skilehrer-Ausbildungskurs eingehalten wurden – also ob Corona-Maßnahmen gebrochen wurden.
Der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter
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