Coronavirus

Maskenpflicht in Wiener Öffis: Bereitschaft sinkt

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Im Gegensatz zu allen anderen Bundesländern gilt in Wien noch eine Maskenpflicht in Öffis. Das Problem: Viele halten sich nicht mehr dran.

Österreichweit gibt es kaum mehr Corona-Regeln, fällt ab August jetzt auch die Quarantäne weg. Viele haben bereits eine Infektion durchgemacht und sind mehrfach geimpft. Nicht verwunderlich, dass viele Corona jetzt entspannter sehen, längst bestimmen andere Themen wie die Teuerung und der Ukraine-Krieg die Diskussionen an den Stammtischen.

Gerade junge Menschen halten sich immer häufiger nicht an die Maskenpflicht in Wiener Öffis. Volle Discotheken, riesige Events wie das Donauinsel, in den Urlaub fliegen, all das kann man ohne Maske, in den Öffis ist sie noch Pflicht. Für viele ist das unverständlich.

Ob die Maskenpflicht in den Öffis noch etwas bringt, darüber streiten Experten. Fakt ist: Europaweit wird der Krisenmodus allmählich beendet, so auch in Österreich, wie Gesundheitsminister Johannes Rauch kürzlich erklärte. Mildere Verläufe durch die schwächere Omikron-Variante, Impfstoffe und Medikamente geben den Ländern weltweit den Anlass einen neuen Weg mit Corona zu gehen, den des "mit dem Virus leben". Die Zeit des "Infektions-Verhinderns" scheint in jedem Fall bald vorbei. Eine Entwicklung, die auch in Wien ankommen wird, irgendwann.

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