Coronavirus

Corona-Ursprung: US-Geheimdienst muss Akten freigeben

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Nach Klagen in den USA mussten die US-amerikanischen Geheimdienste Corona-Akten freigeben. 

Freitagnacht kam aus dem Büro des "Director of National Intelligence“ (ODNI) der Report zu möglichen Verbindungen zwischen dem Corona-Ursprung und dem virologischen Institut in Wuhan. Die Geheim-Akten wurden erst auf Druck freigegeben. 

"Dieser Bericht befasst sich nicht mit den Vorzügen der beiden wahrscheinlichsten Hypothesen über den Ursprung der Pandemie.“, heißt es zu Beginn des Berichtes, wie die "Bild"-Zeitung schreibt. Demnach halte es der Geheimdienst „nach wie vor für plausibel, dass Covid-19 aus einem Labor oder in der freien Natur entstanden ist." Enttäuschend. Eine eindeutige Antwort zum Corona-Ursprung gibt der Bericht also nicht. 

"Patient null" gefunden

Erst vor einer Woche wurde der Wissenschaftler Ben Hu aus dem Labor in Wuhan als "Patient null" dingfest gemacht. Mehrere Medien berichteten von "bedeutenden Beweisen" und beriefen sich dabei auf "mehrere US-Regierungsbeamte".

Den neuen Geheim-Akten zufolge, dürfte aber auch diese These wackeln. Die Symptome der Forscher könnten, so der Bericht, durch andere Krankheiten entstanden sein, wobei einige Symptome mit klassischen Covid-19-Beschwerden übereinstimmten. 

Hier sind sich die Geheimdienste einig 

Sicher ist man sich derzeit nur darüber, dass SARS-Cov-2 "nicht als biologische Waffe entwickelt" worden sei. Außerdem gehe man nicht von einem gentechnisch hergestellten Virus aus. Das Rätsel zum Ursprung des Corona-Virus ist also noch immer nicht endgültig geklärt und lässt so Raum für Spekulationen. 

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