Aber wieder mehr Covid-19-Genesene als Neuinfizierte. Um 2,8 Prozent weniger aktive Erkrankungen in 24-Stunden-Schau - Stabile Lage bei Patienten in Spitalsbehandlung.
Graz. In der Steiermark sind vier weitere Menschen mit einer Coronavirus-Infektion ums Leben gekommen. Es handelte sich um zwei 1924 und 1926 geborene Frauen und einen Mann mit Jahrgang 1940 aus Graz sowie um einen 1941 geborenen Mann aus dem Bezirk Graz-Umgebung, teilte die Landessanitätsdirektion am Montagabend mit. Damit gab es bereits 60 Corona-Tote in dem Bundesland.
Vier weitere Todesfälle in Tirol
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241 Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden
Den dritten Tag in Folge hat in Österreich die Anzahl der von Covid-19 wieder Genesenen jene der Neuinfektionen mit SARS-CoV-2 übertroffen. Mit Stand Montag, 10.30 Uhr, waren laut Innenministerium binnen eines Tages 465 Patienten wieder gesundet. Dagegen wies das Gesundheitsministerium 241 Neuinfektionen in den vergangenen 24 Stunden aus (Stand: Montag, 8.00 Uhr).
Damit bestätigte sich eine Entwicklung, die am Freitag Anlass zu Zuversicht geboten hatte, als die aktiven Erkrankungen erstmals in der 24-Stunden-Schau zurückgegangen waren. Von Sonntag auf Montag sanken die aktiven Fälle um 2,8 Prozent.
Erfreulich war auch, dass die Anzahl der Patienten, die einer Spitalsbehandlung bedürfen, stabil bleibt. Am Montag waren um 10.30 Uhr österreichweit 1.074 Erkrankte in Krankenhäusern, um 18 mehr als am Sonntag. Auf Intensivstationen befanden sich 250, um fünf mehr als am Sonntag.
In absoluten Zahlen lagen am Montagvormittag (Quelle: BMI Stand: 20.35 Uhr) 12.295 positive Testergebnisse auf SARS-CoV-2 vor. 228 Personen sind bisher an oder mit Covid-19 verstorben, 3.463 wieder genesen.
Information des Innenministeriums zum Dashboard des Gesundheitsministeriums:
Das Dashboard des Gesundheitsministeriums ( info.gesundheitsministerium.gv.at ) ist ein dynamisches System und bezieht seine Daten aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS). EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird. Insbesondere morgens kann es hier zu Verzögerungen bei den Eintragungen kommen. Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) über eine Videokonferenz, diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind. Es wird unter Einbezug der Länder mit Hochdruck an der Optimierung gearbeitet.
Kurz: ''Erste Geschäfte öffnen wieder am 14. April''
In acht Tagen sperren die Gschäfte wieder auf. Die Geschäfte dürfen trotz Corona-Krise nach Ostern am 14. April wieder öffnen, vorerst allerdings nur jene mit bis zu 400 Quadratmetern sowie Bau- und Gartenmärkte. Ab Anfang Mai soll dann der ganze Handel wieder anlaufen. Auch Friseure können dann wieder aufmachen. Das gab Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) am Montag bei einer Pressekonferenz der Regierung bekannt. Auch die Bundesgärten in Wien und Innsbruck werden am 14. April wieder ihre Tor öffnen. „Es wird allerdings strenge Einlasskontrollen geben, im Inneren der Anlagen wird die Polizei konsequent darauf achten und Sorge tragen, dass die notwendigen Abstände eingehalten werden“, erklärt Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger in einer Aussendung.