Coronavirus

Coronavirus: Dieses Foto gibt ganz Italien Mut und Hoffnung

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Neben den Schreckensmeldungen um die zahlreichen Coronavirus-Todesfälle in Italien, gibt es dazwischen auch positive Nachrichten aus dem Nachbarland: Die erste geheilte Corona-Patientin aus Modena.

Diese Meldung macht Mut: Die 95 Jahre alte Alma Clara Corsini ist die erste Patientin überhaupt, die in der norditalienischen Provinz Modena von der Viruserkrankung genesen ist. In den sozialen Netzwerken kursieren die Fotos der Dame im Krankenbett umringt von Krankenpflegern und Ärzten. Bereits vor zwei Tagen galt sie als vom Coronavirus geheilt.

 

 

Das Foto der rüstigen Dame, die das Coronavirus besiegt hat, gibt nun allen Italienern Hoffnung. Tausende teilen es in den sozialen Medien und beglückwünschen die 95-Jährige.
 
 
Neben der Lombardei sind die Regionen Emilia Romagna (mit der Provinz Modena), Venetien und Piemont am stärksten betroffen. In Kärntens Nachbarregion Friaul kletterte die Zahl der Todesopfer auf 42. Die meisten Todesopfer litten an einer Vorerkrankung.
 
Zivilschutzchef Angelo Borrelli schloss aus, dass es zu einem kompletten Shutdown in Italien kommen könnte, wie es die Behörden in einigen norditalienischen Regionen fordern. Es sei unmöglich, den Menschen zu verbieten, einkaufen zu gehen und die Warenbelieferung zu stoppen.
 
Laut dem Präsidenten von Italiens Oberstem Gesundheitsinstitut ISS und Berater der Regierung in Sachen Coronavirus, Silvio Brusaferro, ist die Einhaltung der Distanz zwischen den Menschen das Hauptelement, um die Epidemie zu besiegen. Die Epidemie-Kurve nehme weiterhin zu, erst in den kommenden Tagen werde man sehen, ob die einschränkenden Maßnahmen auch greifen. Wichtig sei, dass sich die Bürger streng an die Maßnahmen halten, so Brusaferro. Dies sei vor allem zum Schutz der schwächeren und älteren Personen notwendig.

Fast 800 Tote binnen 24 Stunden in Italien 

Italien hat am Samstag seinen eigenen, traurigen Rekord von Corona-Toten gebrochen. Binnen 24 Stunden starben 793 Menschen an der neuartigen Lungenkrankheit - so viele wie noch nie an einem Tag seit dem Ausbruch im Land, wie der Zivilschutz in Rom am Abend mitteilte. Die Bilanz der Todesopfer kletterte damit auf 4.825 Personen. Die Zahl der Infizierten stieg auf 42.681.
 
2.857 Menschen liegen in Italien derzeit auf der Intensivstation, das sind sieben Prozent aller Infizierten, so Italiens Zivilschutzchef Angelo Borrelli. 6.072 Menschen sind inzwischen genesen.
 
Neben der Lombardei sind die Regionen Emilia Romagna, Venetien und Piemont am stärksten betroffen. In Kärntens Nachbarregion Friaul kletterte die Zahl der Todesopfer auf 42. Alleine in der Lombardei starben am Samstag 546 Menschen an einer Coronavirus-Erkrankung.
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