Coronavirus

Coronavirus: Spenden für die Ärmsten der Armen gesucht

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Internationale Organisationen haben vor einer Ausbreitung des Coronavirus in ärmeren Ländern und Krisenstaaten mit schwachen Gesundheitssystemen gewarnt. Spender werden gesucht. 

Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen (MSF) warnte vor drastischen Folgen einer Coronavirus-Ausbreitung in ärmeren Ländern. "In vielen Einsatzländern von Ärzte ohne Grenzen haben die Menschen kaum Möglichkeiten, sich vor einer Infektion mit dem Coronavirus zu schützen, wenn sie zum Beispiel in einem Slum oder Lager leben oder kaum Zugang zu sauberem Wasser haben."

Mitarbeiter von „Ärzte ohne Grenzen“ leisten medizinische Nothilfe in mehr als 70 Ländern, unter anderem in Libyen, Nigeria, Südafrika und Syrien. Die Teams versorgen Patienten, unterstützen Gesundheitsbehörden, schulen Mitarbeiter von medizinischen Einrichtungen und helfen bei der Infektionskontrolle und -prävention.

Aber auch die Diakonie Katastrophenhilfe hat zu Spenden für Corona-Hilfen in Afrika, Asien, Nahost und Lateinamerika aufgerufen. Präsidentin Cornelia Füllkrug-Weitzel erklärte am Freitag: "Besonders zuspitzen wird sich die Lage in Ländern wie Syrien, wo die Kriegsparteien in den vergangenen Jahren gezielt die medizinische Infrastruktur zerstört haben." Ihre Organisation brauche ebenfalls finanzielle Unterstützung. Auch die Politik sei gefordert und müsse zusätzliche Mittel für Hilfsorganisationen bereitstellen.

Spenden für Ärzte ohne Grenzen oder per IBAN: AT43 2011 1289 2684 7600 (Kennwort „Corona“)

Spenden für Diakonie Katastrophenhilfe oder per IBAN: AT85 2011 1287 1196 6333

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