Coronavirus

Das haben Corona-Masken in Spitälern wirklich gebracht

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Britische Forscher haben den Nutzen von Masken in Krankenhäusern untersucht. 

Während der Corona-Pandemie wurde in den meisten europäischen Ländern eine Maskenpflicht erlassen, die vor allem im Gesundheitsbereich lange gültig war. Britische Forscher haben nun untersucht, wie wirksam diese Masken in Krankenhäusern wirklich waren. Das Ergebnis der Studie ist erstaunlich.

Der Nutzen von Masken war „bestenfalls bescheiden“, so das Fazit der Autoren vom St. George’s Hospital in London. Es habe im Hinblick auf Infektionen „keinen erkennbaren Unterschied“ gegeben.

Kommunikationsbarrieren und Kosten 

Gleichzeitig betont Hauptautor Dr. Ben Patterson, dass „Masken gegen Omikron nicht wertlos“ seien, „aber ihr isolierter realer Nutzen scheint im Gesundheitswesen bestenfalls bescheiden zu sein.“

Die Maskenpflicht habe zu „erheblichen Kommunikationsbarrieren und Kosten“ geführt, so die Autoren weiter. Dennoch sei das Tragen von Masken erst spät in Frage gestellt worden. Mikrobiologe Dr. Breathnach fordert deshalb „eine rationale und verhältnismäßige Maskenpolitik im Gesundheitswesen.“
  

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