Einmal mehr erreichen uns Neuigkeiten über die aktuelle Corona-Variante XBB.1.5.
Der Molekularbiologe Ulrich Elling erklärt kürzlich auf seinem Twitter-Account: "Zumindest basierend auf gemeldeten Fallzahlen scheint XBB.1.5 seinen Zenit überschritten zu haben"
69 Prozent im Infektionsgeschehen
Bedeutet: Das Wachstum der eigentlich hochansteckenden Omikron-Variante hat sich reduziert. Aber nichtsdestotrotz: Die Rekombinante dominiert das Infektionsgeschehen mit ungefähr 69 Prozent.
Dazu kommt: Auch neue Omikron-Abkömmlinge sind aktuell Thema. Auch dazu twittert der Wissenschaftler vom Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Akademie der Wissenschaften (ÖAW), Ulrich Elling:
"Der relative Anteil von EG.1 wächst innerhalb der XBB-Linien weiter. Und auch der erste Fall von XBB.1.16, der derzeit mit Abstand schnellsten Linie, wurde in Salzburg einmal nachgewiesen."
Noch größerer Wachstumsvorteil
Denn die neue Omikron-Sublinie EG.1, auch XBB.1.9.2.1 genannt, soll, so Elling, ein recht schnelles Wachstum vorweisen. Aktuell wurden in Österreich rund 240 Fälle entdeckt. Dazu kommt: Durch eine weitere Munition der Variante verfügt die Variante über einen noch größeren Wachstumsvorteil im Vergleich der Schwesternlinie XBB.1.5.
Warme Temperaturen könnten Vorteil sein
Gut, wenn man das so sagen kann, ist aber der Zeitpunkt der neuen Munition. Denn so soll der Frühling mit den entsprechend zunehmenden Temperaturen ein Vorteil sein, sodass sich XBB.1.5, laut Elling, vorerst noch nicht wiederholen würde "EG.1 wird in den nächsten 2 Monaten wahrscheinlich nicht mehr als 50 Prozent der Fälle ausmachen – wenn überhaupt."