vlcsnap-2020-12-10-17h07m08s093.png

Coronavirus

DAS steht am Beipackzettel des Corona-Impfstoffs

Teilen

Seit Dienstag impft Großbritannien mit dem Impfstoff BNT162b2 von Pfizer und Biontech, der per Notfallerlaubnis zugelassen wurde. Was wirklich im Impfstoff steckt - und mit welchen Nebenwirkungen gerechnet werden muss:

Großbritannien hat diese Woche mit den ersten Corona-Impfungen begonnen. Verwendet wird dabei der per Notfallerlaubnis zugelassene Impfstoff BNT162b2, der von Biotech und Pfizer entwickelt wurde. Der Impfstoff zeigt zwar bei den Probanden eine hohe Wirksamkeit von fast 95 Prozent bei 30.000 Testpersone - doch bei den ersten Impfungen zeigen sich auch eine Reihe Nebenwirkungen / Allergien. 
 

Das steckt in der Impfung

 
Am Beipackzettel listen die Hersteller neben dem eigentlichen mRNA-Impfstoff laut BILD-Zeitung auch noch andere Hilfsstoffe auf. Dazu gehören unter anderem Natriumchlorid (Kochsalz), Kaliumchlorid, Saccharose (Zucker) und Wasser für Injektionen.
 
Außerdem enthalten sind:
 
• ALC-0315 = (4-Hydroxybutyl)azandiyl)bis (Hexan-6,1-diyl)bis(2-hexyldecanoat)
• ALC-0159 = 2-[(Polyethylenglykol)-2000]-N,N-ditetradecylacetamid
• 2-Distearoyl-sn-glycero-3 phosphocholin
• Cholesterol
• Kaliumdihydrogenphosphat
• Dinatriumhydrogenphosphat-Dihydrat
 

Im Beipackzettel werden nun die Nebenwirkungen des Impfstoffes aufgezählt:

 
• Schmerzen an der Einstichsstelle Mehr als 80%
• Müdigkeit: Mehr als 60%
• Kopfschmerzen: Mehr als 50%
• Muskelschmerzen: Mehr als 30%
• Schüttelfrost: Mehr als 30%
• Gelenkschmerzen: Mehr als 20%
• Fieber: Mehr als 10%
 
Die Nebenwirkungen sind aber gewöhnlich nur von sehr leichter Intensität und klingen nach wenigen Tagen wieder ab.

Warnung vor allergischer Reaktion

Die britische Arzneimittelaufsicht MHRA konkretisiert ihre Warnung vor dem Pfizer/BioNTech-Impfstoff für Personen mit einer erheblichen allergischen Vorgeschichte. "Personen mit einer Vorgeschichte eines anaphylaktischen Schocks bei Impfungen, Arznei- oder Lebensmitteln sollten den Pfizer/BioNTech-Impfstoff nicht erhalten.
 
Die zweite Dosis sollte niemandem verabreicht werden, bei dem nach Verabreichung der ersten Dosis dieses Impfstoffs eine Anaphylaxie aufgetreten ist", sagte June Raine, Geschäftsführerin der MHRA in der Nacht auf Donnerstag. Die Warnung erfolgte am Mittwoch, nachdem zwei Fällen von schweren allergischen Reaktionen bei den ersten Corona-Impfungen in Großbritannien aufgetreten waren.
 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.