Coronavirus

Der Fahrplan zur Corona-Impfung in Österreich

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Der Brexit ist schuld, dass die Briten schneller ihre Bevölkerung impfen können.

 

Obwohl Impstoff-Hersteller Biontech 2008 vom Österreicher Christoph Huber gegründet wurde, müssen wir noch auf die ­erste Lieferung warten. Eine Notfallzulassung wie in Großbritannien ist bei uns nicht vorgesehen. Zunächst muss die Europäische Arzneimittelagentur das Mittel bewilligen. Da führt als EU-Mitglied kein Weg daran vorbei. Am 29. Dezember soll das „Go“ kommen.

Ab Jänner wird dann bei uns in drei Phasen geimpft:

1. Phase: Mediziner, Pfleger, Rettungsorganisationen sowie Bewohner und Personal von Alters- und Pflegeheimen (Jänner).

2. Phase: über 65-Jährige. Die Bereiche Sicherheit, Schulen, kritische Infrastruktur – (März und April).

3. Phase: Bevölkerung (April).

Austro-Studie: Covid-Genesene bleiben immun

Unterdessen sorgt eine neue Antikörper-Studie der Uni Innsbruck mit ihren Resultaten für Aufsehen. Wer nach einer Corona-Infektion wieder gesund wird, weist eine Langzeit-Immunität auf. Es bestehe kein Grund zur Sorge vor einer abermaligen Infektion, Mutationen oder einer Übertragung durch Immune, erklärte Studienleiter Florian Deisenhammer. 29 Teilnehmer hatte die Studie, die alle im März erkrankt ­waren. Bei allen können immer noch Antikörper nachgewiesen werden.

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