Coronavirus

Deutsche Polizei jagt auch österreichische Lockdown-Sünder

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Ab Montag befindet sich Deutschland im Teil-Lockdown. Auch die Grenzgebiete geraten in das Visier der Polizei.

Der knallhart-Lockdown der deutschen Regierung trifft auch den Einkaufstourismus im Grenzgebiet. Österreicher, die über die Grenze reisen und sich nicht an die Regeln halten, drohen harte Strafen. Deutschland will Tausende Bundespolizisten im Kampf gegen das Virus einsetzen. Diese werden auch entlang der österreichischen Grenze eingesetzt.

Aufgrund der hohen Infektionszahlen sieht Deutschland seit dem 24. Oktober fast ganz Österreich als Risikogebiet. Die deutschen Behörden warnen vor Reisen nach Wien, Tirol und Vorarlberg - mit Ausnahmen Kleinwalsertal und Jungholz. Auch Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg, die Steiermark und das Burgenland als Risikogebiet. 

Innenminister Seehofer erklärte, dass auch die Einreise nach Deutschland aus Risikogebieten an Flughäfen, Bahnhöfen und auch auf den Straßen im Grenzraum verstärkt kontrolliert werde. "Dazu wird die Schleierfahndung an allen deutschen Grenzen in einem Radius von 30 Kilometern intensiviert, um auch bei denjenigen, die per Auto aus Risikogebieten einreisen, die Einhaltung der Corona-Bestimmungen kontrollieren zu können", so Seehofer. Bundesbeamte dürfen also auch 30 Kilometer von der Grenze entfernt ohne konkreten Anlass oder Verdacht kontrollieren. Damit sind die Grenzgebiete Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg betroffen.
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