Coronavirus

Drosten: So können wir Corona-Mutation in den Griff bekommen

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Der Virologe sieht ein Zeitfenster und fordert rasche Maßnahmen.

In ganz Europa wächst die Sorge vor einer weiteren Ausbreitung der britischen Corona-Mutation B 1.1.7.. Top-Virologe Christian Drosten zeigt sich allerdings optimistisch, dass man die neue Variante noch rechtzeitig in den Griff bekommt.
 

Gelegenheitsfenster

In der neuen Folge des NDR Info Podcasts "Coronavirus-Update" fordert Drosten rasches Handeln. "Wir haben jetzt ein Gelegenheitsfenster, wenn wir das Aufkeimen der britischen Virus-Mutation noch beeinflussen wollen", so der Experte. „Später kann man das nicht mehr so gut machen.“ Dann würde man noch drastischere Maßnahmen setzen müssen.  „In Deutschland haben wir jetzt den Vorteil, dass wir nicht erst von diesem hohen Gipfel wie in England runtermüssen. Sondern dass wir mit den gängigen Maßnahmen die Chance haben, zu verhindern, dass die Fälle mit der Mutante hierzulande ansteigen.“ 
 
Der Virologe bestätigt auch, dass die Mutation deutlich ansteckender ist. „Wir haben den Befund auf dem Tisch: Wir haben es mit einer Mutante zu tun, die sich schneller verbreitet.“ Drosten zeigt sich aber zuversichtlich, dass die Virus-Variante aber "mit ganz normalen Maßnahmen der Kontaktbeschränkungen" beherrschbar ist. 
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