Keine Veränderungen bei Einstufung von Hochrisikoländern des Robert-Koch-Instituts.
Wien/Berlin. Deutschland setzt Österreich vorerst nicht erneut auf die Liste der Hochrisikogebiete. Diese Woche wurden keine neuen internationalen Risikogebiete ausgewiesen, wie das staatliche Robert-Koch-Institut am Freitag auf seiner Homepage mitteilte. Bisher befinden sich die EU-Länder Slowakei, Litauen, Rumänien, Bulgarien, Kroatien und Slowenien auf der deutschen Risikoliste.
Das Robert-Koch-Institut fügte am Freitag keine neuen Staaten zur Liste der Virusvariantengebiete und Hochrisikogebiete dazu. Die Länder Antigua und Barbuda, Grenada, Jamaika, Kuba, Myanmar, die Überseegebiete der Niederlande und St. Lucia gelten ab Sonntag nicht mehr als Hochrisikogebiete.
Das würde eine Einstufung als Hochrisikogebiet bedeuten
Eine Einstufung als Hochrisikogebiet würde bedeuten, dass Einreisende bzw. deutsche Urlaubsrückkehrer aus diesen Staaten oder Regionen, die nicht geimpft oder genesen sind, eine zehntägige Quarantäne antreten müssten. Ein Freitesten aus der Quarantäne ist frühestens nach dem fünften Tag möglich. Zudem müssen sich Geimpfte und Genesene aus Hochrisikogebieten vor der Einreise verpflichtend digital anmelden und die Bestätigung bei der Einreise mitführen.
Bisher reicht für die Einreise von Österreich nach Deutschland ein 3-G-Nachweis aus. Österreich war vor fünf Monaten - im Juni - von der deutschen Risikoliste gestrichen worden. Im vergangenen Herbst hatte die Bundesrepublik die österreichischen Bundesländer nacheinander auf die Risikoliste gesetzt und schließlich am 1. November ganz Österreich - mit Ausnahme des Kleinwalsertals und Jungholz - zum Risikogebiet erklärt.