Dem 48-jährigen Darren blieb gerade einmal eine Viertelstunde, um sich von seinen Liebsten zu verabschieden.
Als sich Darren Buttrick (48) aus dem englischen Coven in Staffordshire mit dem Coronavirus infizierte, zeigte er zunächst nur leichte Symptome. Der Zustand des dreifachen Familienvaters verschlechterte sich aber zunehmend, schließlich musste der 48-Jährige doch ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Im New Cross Hospitals in Wolverhampton ging es dann aber weiter rapide bergab, die Ärzte brachten Darren auf die Intensivstation. Dort wies ihn dann eine Krankenschwester darauf hin, dass er – im Falle, dass er die Station nicht mehr verlassen werde - genau 15 Minuten habe, um sich per Telefon von seiner Familie zu verabschieden.
"Es war schrecklich"
Darren hatte nun Todesangst: „Ich hatte Mühe, die Nummern auf meinem Handy überhaupt zu wählen", schildert er „Sky News“. „Es war einfach schrecklich, das erklären zu müssen.“ Unter Tränen rief der 48-Jährige dann seine Frau Angela, seine Eltern und seine Geschwister an. „Ich liebe sie, es war sehr emotional, sehr quälend und ich saß da und weinte.“
Auch seine Frau Angela erinnert sich an die schrecklichen Momente. „Ich fiel zu Boden und war unfähig, mich zu bewegen. Es war, als müsste ich so lange mit ihm sprechen, bis er sein Bewusstsein verliert."
Der Zustand des Briten verschlechterte sich unterdessen zunehmend. Das Fieber stieg auf 40 Grad, jeder Atemzug tat weh. „Ich flehte, ich bettelte!", schildert der 48-Jährige. Eine Krankenschwester versuchte ihn zu beruhigen: „Mach Dir keine Sorgen, wir werden Dich retten.“ Und tatsächlich hat Darren es geschafft. Es geht dem 48-Jährigen nun besser, er gilt als geheilt.