Die monatelangen Lockdowns während der Coronapandemie haben das Einkaufen via Internet spürbar aufleben lassen.
Doch bei der Mehrheit der Kunden ist das Einkaufen im Geschäft nach wie vor beliebter. In einer Erhebung gaben 65 Prozent der befragten Österreicher an, nun wieder so wie früher einkaufen zu wollen, teilte die Zahlungsplattform Paysafe als Auftraggeber der Umfrage mit. Weltweit wurden im April 8.111 Personen in acht Ländern befragt, 1.019 davon in Österreich.
Nur 4 Prozent wollen demnach in Zukunft ausschließlich im Internet shoppen. Im internationalen Vergleich ist das sehr wenig - in den USA wollen 15 Prozent nicht mehr ins Geschäft gehen, in Großbritannien 11 Prozent und in Italien 7 Prozent.
18 Prozent lassen sich nicht impfen
Lediglich 7 Prozent der befragten Österreicher wollen einen Einkauf im stationären Handel von ihrem Impfstatus abhängig machen. Fast ein Fünftel (18 Prozent) gab an, sich überhaupt nicht impfen lassen zu wollen. Das ist ein im internationalen Vergleich hoher Wert - in Großbritannien sind es beispielsweise nur 6 Prozent, in Kanada 9 Prozent und in Deutschland 14 Prozent.
Vorsichtiger im Online-Handel
Insgesamt seien die Befragten in Österreich durch die Pandemie zwar interessierter am Online-Handel geworden, aber auch vorsichtiger. Gut die Hälfte (55 Prozent) will einen Einkauf im Online-Shop vom Angebot ihrer bevorzugten Bezahlmethode abhängig machen. "Wird diese nicht angeboten, brechen die meisten den Kauf ab und kehren nicht wieder zu diesem Shop zurück", so Paysafe.
36 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass man beim Bezahlen im Internet prinzipiell immer ein Sicherheitsrisiko in Kauf nehme - und viele halte genau diese Wahrnehmung vom Einkauf ab. "Zahlung ist ein Bequemlichkeits- und zugleich ein Sicherheitsthema, das den Menschen offensichtlich am Herzen liegt", so paysafecard-CEO Udo Müller.