Coronavirus

Elf weitere Corona-Todesopfer in Österreich

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Hälfte der 14.000 infizierten Österreicher genesen.

Graz/Wien. In der Steiermark sind vier weitere Personen, die mit dem Corona-Virus infiziert waren, gestorben. Wie die Landessanitätsdirektion Steiermark am Ostersonntagabend mitteilte, sind damit in der Steiermark bisher insgesamt 80 Personen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus gestorben.

+++ Der LIVE-Ticker zum Nachlesen weiter unten +++

Die neu gemeldeten Todesfälle waren demnach zwei Männer (Jahrgänge 1939 und 1948) aus dem Bezirk Graz-Umgebung, einer (Jahrgang 1942) aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag sowie ein Mann (Jahrgang 1942) aus der Landeshauptstadt Graz. Die am stärksten betroffenen steirischen Bezirke sind bisher Hartberg-Fürstenfeld mit insgesamt 25 Todesfällen, gefolgt vom Bezirk Graz-Umgebung mit 19 Todesfällen und der Stadt Graz mit 15 Todesfällen.

Zwei weitere Todesfälle in Tirol

Innsbruck. Tirol hat am Sonntag zwei weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus verzeichnet. Eine 65-Jährige aus dem Bezirk Schwaz und ein 88-Jähriger aus dem Bezirk Kufstein sind mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Alle beide hatten Vorerkrankungen, teilte das Land in einer Aussendung mit. Damit stieg die Anzahl der Todesfälle in Tirol auf 68.
 
Innerhalb der vergangenen 24 Stunden gab es indes nur 17 Neuerkrankungen. 139 Personen sind in den vergangenen 24 Stunden genesen. Somit waren mit Stand Sonntagabend insgesamt 1.989 Personen wieder gesund. 1.279 waren aktuell infiziert. 68 Personen sind in Tirol.
 
In Tirol wurden bisher 34.936 Tests durchgeführt. Für 32.573 davon lag bereits ein Ergebnis vor, weitere 2.363 waren noch in Auswertung.

Zwei weitere Todesfälle in Oberösterreich

Linz. In Oberösterreich sind am Sonntag zwei weitere Corona-Todesfälle dazugekommen. Ein 56-jähriger Mann aus dem Innviertel starb im Klinikum Schärding, eine 84-Jährige aus dem Bezirk Perg im Kepler Universitätsklinikum. Beide litten an Vorerkrankungen. Die Zahl der Todesfälle in Oberösterreich ist damit auf 32 gestiegen.
 
Keine neuen Fälle wurden aus Alten- und Pflegeheimen gemeldet: Insgesamt sind derzeit 40 Bewohner sowie 65 Mitarbeiter in insgesamt 28 Einrichtungen betroffen. Bisher sind fünf Bewohner im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben.

25. Todesfall in Salzburg

Salzburg. ​In Salzburg ist die Zahl der Corona-Todesfälle am Sonntag um einen auf 25 gestiegen. Eine 94-jährige Frau ist laut Pongauer Gesundheitsbehörde gestorben. Die Zahl der Neuinfektionen wuchs nur leicht - um sieben in den vergangenen 24 Stunden. Damit wurden im Bundesland bisher ​1.181 Personen positiv auf Covid-19 getestet, 423 sind aktuell infiziert.
 
In den Salzburger Alten- und Pflegeheimen sind bisher 34 Fälle aufgetreten. 24 Bewohner sind im Krankenhaus, sieben sind bereits gestorben, eine Person ist wieder genesen. Insgesamt sind acht Häuser betroffen, 23 Mitarbeiter dieser Einrichtungen waren zuletzt in Quarantäne.
 
Am Dienstag soll laut Ankündigung des Gesundheitsministeriums ein Testschwerpunkt in Heimen starten. In Salzburg will man dabei mit den am stärksten betroffenen Einrichtungen beginnen. Geplant ist, die Tests alle drei bis fünf Tage, jedenfalls aber einmal pro Woche zu wiederholen. Denn "ein negatives Testergebnis ist immer nur eine Momentaufnahme. Daher ist es wichtig, die Personen wiederholt zu testen, damit sie nicht durch eine zwischenzeitliche Ansteckung unbewusst andere gefährden", erklärte Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.

Zwei weitere Todesfälle in Kärnten

Klagenfurt. In Kärnten sind am Karsamstag zwei weitere Coronavirus-Patienten an den Folgen ihrer Vorerkrankungen gestorben, informierte der Landespressedienst Kärnten am Ostersonntag in einer Aussendung. Beide waren zuletzt im Klinikum Klagenfurt in Behandlung. Die Todesopfer wurden 1940 bzw. 1949 geboren. Damit stieg die Gesamtzahl der Todesfälle in Kärnten auf sieben. 216 sind genesen.
 
Der 1949 geborene Patient wurde zuletzt negativ auf Covid-19 getestet, hieß es in der Aussendung. Beide befanden sich zum Zeitpunkt ihres Todes seit mehr als 14 Tagen in intensivmedizinischer Betreuung.
 

 

Warum sich Zahlen von Gesundheits- & Innenministerium unterscheiden

Das Dashboard des Gesundheitsministeriums ( info.gesundheitsministerium.gv.at ) ist ein dynamisches System und bezieht seine Daten aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS). EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird. Insbesondere morgens kann es hier zu Verzögerungen bei den Eintragungen kommen. Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements im Einsatz- und Koordinationscenter (EKC) über eine Videokonferenz, diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.

Rückgang der "aktiven" Coronavirus-Erkrankten

Am Ostersonntag hat sich der Rückgang der "aktiven" Coronavirus-Erkrankten in Österreich weiter fortgesetzt. Am sechsten Tag in Folge sank dieser wichtige Faktor im 24-Stundenvergleich um 1,8 Prozent auf 6.608 Personen. Fast 14.000 Personen wurden (Stand: 9.30 Uhr) positiv auf das Virus getestet, mit rund 7.000 ist Hälfte davon inzwischen wieder genesen. 359 Personen starben jedoch (Stand 19 Uhr).

Die Zahl der "aktiven" Erkrankungen ergibt sich nach dem Abzug der Genesenen und der Todesfälle der bisher exakt 13.937 positiv getesteten Personen. Ein wenig mehr als 1.000 dieser 6.608 Menschen befanden sich am Sonntag in Spitalsbehandlung, mit 243 waren fast ein Viertel davon in der Intensivstation. Damit bleibt diese kritische Zahl weiterhin stabil, was insofern von Bedeutung ist, da die Behandlungsdauer bei SARS-CoV-2-Positiven nach bisherigen Erfahrungen lange andauert.

Die 13 weiteren Patienten, die mit oder an der SARS-CoV-2-Infektion gestorben sind, bedeuten einen Anstieg von rund vier Prozent im 24-Stundenvergleich. Die meisten Todesfälle gab es bisher in der Steiermark mit 76, gefolgt von Tirol (66) und Niederösterreich (62). Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests stieg indes auf 144.877, wie aus den aktuellen Zahlen des Gesundheits- und des Innenministerium hervorgeht.

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 23:36

Das war's vom LIVETICKER

Wir informieren Sie auch morgen wieder über die aktuellen Entwicklungen rund um das gefährliche Coronavirus. Vielen Dank an die Leser!

 22:33

Coronavirus: Parksheriffs helfen Polizei bei Kontrollen

Ab Dienstag öffnen die Bundesgärten in Wien, nachdem die Regierung sie wegen der Coronavirus-Pandemie zunächst geschlossen hatte. am 14. April öffnen sie nun wieder mit Auflagen: "Es wird allerdings strenge Einlasskontrollen geben, dass nicht zu viele Menschen auf einmal sich im Inneren der Parkanlagen aufhalten. Im Inneren der Anlagen wird die Polizei konsequent darauf achten und Sorge tragen, dass die notwendigen Abstände eingehalten werden. Wenn die Sicherheitskräfte feststellen, dass die Parkanlagen temporär überfüllt sind, wird der Einlass beschränkt", heißt es auf der Homepage der Bundesgärten.

Die Polizei wird in den Parks präsent sein und holt sich dafür Unterstützung. Personal der Parkraumüberwachung wird an den Eingängen stehen und die Besucher über das Abstandhalten "informieren". "Wir werden das erste Mal auch Organe der Parkraumüberwachung einsetzen, weil die Kurzparkzonen ja aufgehoben sind. Da gibt es eine Tätigkeit für diese Organe, dass sie Aufklären können, die Bevölkerung sensibilisieren. Das ist ein Zugeständnis der Stadt Wien, über das wir sehr dankbar sind, weil es eigenes Personal spart", sagte Landespolizeipräsident Pürstl im "orf".

 21:33

Macron erläutert weitere Maßnahmen in TV-Ansprache

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hält am Ostermontag erneut eine Rede an die Nation (20.00 Uhr). In seiner vierten Fernsehansprache zur Corona-Krise will der Staatschef die weiteren Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 erläutern.

Dazu gehört auch eine nochmalige Verlängerung der Ausgangssperre womöglich über den 10. Mai hinaus, die in Frankreich seit rund vier Wochen gilt, wie der Elysée-Palast mitteilte.

Kurz vor den Ostertagen hatten Paris und andere Städte und Regionen die Maßnahmen verschärft, damit möglichst viele Menschen zu Hause bleiben. Frankreich ist mit Italien und Spanien eines der am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen EU-Länder. Die Zahl der Todesfälle war dort zuletzt auf mindestens 14.393 gestiegen.

 21:33

Entscheidung über Salzburger Quarantänegemeinden

In Salzburg wird heute, Montag, darüber entschieden, ob die Quarantäne über insgesamt neun Gemeinden im Pinzgau und Pongau aufgehoben oder verlängert wird. In den betroffenen Kommunen ist die Zahl der Infizierten erkennbar gesunken, weil mittlerweile einige Erkrankte genesen sind. Ob das reicht, ist offen. Für die Entscheidung werden die Daten am Montag nochmals aktuell bewertet.

Flachau sowie in fünf Gemeinden im Gasteiner- und im Großarltal standen bereits seit 19. März unter Quarantäne, seit 1. April waren auch Altenmarkt im Pongau, Saalbach und Zell am See betroffen. Zu-und Abfahrten waren nur mehr für die lebenswichtige Grundversorgung erlaubt, Pendeln - mit Ausnahme von Flachau, wo noch restriktivere Regeln galten - lediglich für Bedienstete in Schlüsselberufen.

 20:35

Fast 14.400 Tote in Frankreich

Weit mehr als 14.000 Menschen sind in Frankreich bisher in Folge von Covid-19 gestorben. Insgesamt seien seit Anfang März 14.393 Menschen in Krankenhäusern sowie Pflege- und Altersheimen gestorben, teilte das Gesundheitsministerium am Sonntagabend mit. Am vierten Tag in Folge ist die Zahl der Menschen, die auf der Intensivstation behandelt werden, leicht rückläufig.

Es habe dort 220 Aufnahmen und 255 Entlassungen gegeben, es gebe also einen kleinen Rückgang von 35. Innerhalb von 24 Stunden sind in Krankenhäusern 315 Menschen gestorben - das sind etwas weniger als am Vortag. "Diese Daten bestätigen, dass die Epidemie in unserem Land in dynamischer Weise weitergeht und es weiterhin hart trifft", so das Gesundheitsministerium. Man beobachte den Beginn "eines sehr hohen Plateaus", müsse aber wachsam bleiben, denn die Krankenhäuser und Intensivstationen versorgten eine sehr hohe Zahl von Patienten. Allerdings zeigten die Eindämmungsmaßnahmen erste Wirkung. "Wir dürfen in unseren Bemühungen nicht nachlassen", warnte das Ministerium.

 19:49

Argentinien zählt Corona-Fälle der Falklands als eigene

Argentinien wird Corona-Infizierte auf den von Buenos Aires beanspruchten britischen Falklandinseln im Südatlantik künftig in seiner nationalen Statistik führen. Das kündigte der argentinische Beauftragte für die Inseln, Daniel Filmus, auf Twitter am Samstag (Ortszeit) an. Die Inselgruppe knapp 400 Kilometer vor der Küste Argentiniens gehört zu Großbritannien, regiert sich aber selbst.

Argentinien erhebt seit Jahrzehnten Anspruch auf die Inseln, die in dem südamerikanischen Land Malvinas genannt werden. 1982 führten beide Länder Krieg um die Inseln, etwa 1000 Menschen starben. 2013 stimmten die Bewohner in einem Referendum für die britische Hoheit.

 19:34

133 genesene Covid-19-Patienten im Burgenland

Im Burgenland ist die Zahl der genesenen Covid-19-Patienten am Ostersonntag um 13 auf 133 geklettert. Im Vergleich zum Tag davor wurde nur ein neuer bestätigter Fall registriert, teilte der Koordinationsstab Coronavirus mit. Im Bundesland gab es damit 260 nachweislich Infizierte. 415 Personen standen unter behördlich angeordneter, häuslicher Quarantäne.

Acht Menschen wurden im Krankenhaus Oberpullendorf behandelt, zwei davon intensivmedizinisch betreut. Drei positiv Getestete befanden sich in der Covid-19-Anstalt in Bad Tatzmannsdorf, fünf isoliert im Krankenhaus Oberwart und eine Person in intensivmedizinischer Behandlung im Krankenhaus Güssing.

 19:04

New York geht auf 10.000 Todesfälle zu

Der besonders heftig von der Corona-Pandemie getroffene US-Bundesstaat New York nähert sich bei weiterhin hohen Todesraten der Grenze von 10.000 Opfern. "758 Menschen haben in den letzten 24 Stunden ihr Leben verloren", sagte Gouverneur Andrew Cuomo am Sonntag bei seiner täglichen Pressekonferenz.

Damit liege die Zahl der Todesopfer in dem Staat mit knapp 20 Millionen Einwohnern bei 9.385. Das sind etwa die Hälfte der Toten in ganz Italien und knapp 50 Prozent der Opfer in den gesamten Vereinigten Staaten.

Hoffnung machen inzwischen weiter die sich stabilisierenden Patientenzahlen in Krankenhäusern: Die Zahl der wegen Covid-19 in New Yorker Kliniken untergebrachten Patienten liegt seit Tagen mit nur leichten Steigerungen bei mehr als 18.000. Angesichts der Rufe nach einer schnellen Wiedereröffnung von Wirtschaft und Gesellschaft bremste Cuomo erneut. Dies werde so schnell wie möglich passieren, dürfe aber keine neue Infektionswelle erzeugen. Der Gouverneur betonte, dass noch keine Entscheidung dazu gefallen sei, ob die Schulen bis zu den Sommerferien Ende Juni geschlossen blieben.

 18:23

Zahl der neuen Todesopfer in Italien stark gesunken

Am Ostersonntag können die italienischen Gesundheitsbehörden positive Zahlen im Kampf gegen die Coronavirus-Epidemie begrüßen. Nachdem am Samstag 619 Todesfälle gemeldet wurden, sank die Zahl der Toten am Sonntag auf 431, womit die Zahl der Gestorbenen seit Pandemie-Beginn auf insgesamt 19.899 anstieg. Dies ist der niedrigste Zuwachs an einem Tag seit dem 19. März.

Die Zahl der Infizierten kletterte auf 102.253. Die Zahl der Covid-19-Kranken in den italienischen Spitälern sank von 28.144 auf 27.847, 3.343 davon auf der Intensivstation. Die Zahl der Genesenen kletterte auf 34.211, teilte der Zivilschutz bei einer Pressekonferenz am Sonntag in Rom mit. Die Zahl der Patienten in Heimisolierung lag bei 71.063, das 69 Prozent aller Infizierten.

Auch in der Lombardei, Epizentrum der Coronavirus-Epidemie in Italien, kam es zu einem Rückgang bei der Zahl der Infizierten. Gemeldet wurden circa 500 neue Infizierten an einem Tag. Die Zahl der Todesopfer stieg in 24 Stunden um 110 auf 10.621, das circa die Hälfte gegenüber Samstag. 11.969 Personen liegen in den lombardischen Spitälern, 1.176 davon auf der Intensivstation.

Nach der Lombardei ist nach wie vor die Emilia Romagna die am stärksten betroffene Region, und zwar mit 2.564 Todesopfern, gefolgt vom Piemont mit 1.729. In Kärntens Nachbarregion Friaul Julisch Venetien starben bisher 195 Personen, die Zahl der Infizierten stieg dort bis Sonntag auf 2.431.

 18:07

Französischer Flugzeugträger mit Corona-Infizierten erreicht Toulon

Der französische Flugzeugträger "Charles de Gaulle" mit rund 50 mit dem Coronavirus infizierten Besatzungsmitgliedern ist in seinem Heimathafen in Toulon angekommen. Der Flugzeugträger lief am Sonntagnachmittag in den Hafen der südfranzösischen Stadt ein. In der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass sich auf dem Kriegsschiff Dutzende Besatzungsmitglieder mit dem Coronavirus infiziert hatten.

Angaben dazu, wie das Virus Sars-CoV-2 auf das Schiff gelangen konnte, hatte das Verteidigungsministerium nicht gemacht.

Die Charles-de-Gaulle befand sich während des Ausbruchs auf dem Atlantik und ist nun rund zehn Tage früher als geplant nach Toulon zurückgekehrt. Etwa 1.900 Besatzungsmitglieder der Charles-de-Gaulle und der sie begleitenden Fregatte sollen nun in Südfrankreich für zwei Wochen isoliert werden, berichtete die französische Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf die Präfektur. Demnach hat sich der Gesundheitszustand der positiv auf das Virus getesteten nicht verschlechtert.

 17:25

Auch Sölden bleibt unter Quarantäne

Auch der Tiroler Wintersportort Sölden bleibt für weitere zwei Wochen - bis zum 26. April - unter Quarantäne. Dies gab das Land am Ostersonntag in einer Aussendung bekannt. Bei rund vier Prozent aller Testungen in Sölden konnten Bestandteile des Coronavirus nachgewiesen werden, hieß es.

Bis zuletzt seien mögliche Zusammenhänge von positiv getesteten Personen analysiert worden. Die positiv Getesteten können jedoch nicht auf einige wenige Cluster in der Gemeinde festgemacht werden. Es gebe also über die Gemeinde verteilt eine Streuung der Infizierten, erklärte Günter Weiss, Direktor der Universitätsklinik für Innere Medizin. Daher sei es aus medizinischer Sicht notwendig, die Quarantäne zu verlängern. Bereits am Freitag war die Quarantäne über das Paznauntal und St. Anton ebenfalls bis zum 26. April verlängert worden.

 17:15

Mehrere Tonnen Schutzausrüstung nach OÖ eingeflogen

Eine Boeing 777 der Austrian Airlines mit mehreren Tonnen Schutzausrüstung an Bord ist am Sonntag am Flughafen Linz-Hörsching gelandet. Die 1,6 Mio. Untersuchungshandschuhe, 500.000 FFP2-Masken und eine Million OP-Masken sollen u.a. in den oö. Spitälern zum Einsatz kommen. Am Montag wird eine zweite Maschine mit ähnlichen Produkten im selben Umfang an Bord in Linz ankommen.

Die Fracht, die aus Shanghai eingeflogen worden ist, ist ausschließlich für Oberösterreich bestimmt. Sie wurde nach der Landung auf Lkw verladen und in ein Zentrallager gebracht, von wo aus die Verteilung an Krankenhäuser und andere Bedarfsträger erfolgt.

Er sei froh über die Großlieferung, so LH Thomas Stelzer (ÖVP), betonte aber, Europa dürfe "diesen wichtigen Markt den asiatischen Ländern nicht alleine überlassen", hier müsse man sich "nach der Krise besser aufstellen". Oberösterreichs Unternehmen hätten das nötige Rüstzeug dafür, ist Stelzer überzeugt. Das würden sie aktuell unter Beweis stellen, indem viele Firmen die Produktion auf medizinische Schutzausrüstung umgestellt haben.

 16:44

Neun weitere Infizierte in Vorarlberg

In Vorarlberg ist die Zahl der Corona-Infizierten von Samstag auf Sonntag um neun auf 852 angestiegen. Dies teilte das Land in einer Aussendung mit. Laut Gesundheitsministerium waren 607 wieder genesen. Die Anzahl der Patienten in Spitalsbehandlung blieb mit 37 gleich wie am Vortag. Auch die Anzahl der Personen in Intensivbehandlung veränderte sich nicht und blieb bei zehn.

80 Betten mit Beatmungsgeräten standen noch zur Verfügung. Sieben Person waren in Vorarlberg bisher mit oder an einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Insgesamt wurden bis dato 6.464 Tests durchgeführt.

 16:38

Mehr als 10.000 Tote in Großbritannien

Mehr als 10.000 mit dem Coronavirus infizierte Menschen sind nach der offiziellen Statistik in Großbritannien bereits gestorben. Es wird aber mit einer großen Dunkelziffer gerechnet; vor allem viele Todesopfer in Seniorenheimen sind noch nicht erfasst. Nach den offiziellen Angaben vom Sonntag sind rund 10.500 mit Sars-CoV-2 infizierte Menschen ums Leben gekommen, die meisten lebten in England.

Großbritannien hat den Höhepunkt der ersten Pandemiewelle noch nicht erreicht. Im Land mangelt es an Tests, Schutzausrüstung und Beatmungsgeräten. Der staatliche Gesundheitsdienst NHS (National Health Service) ist chronisch unterfinanziert und marode. Experten fürchten, dass das Land bald die höchste Todesrate in ganz Europa haben könnte.

 16:26

Emirate erlauben Hochzeit über Video-Schaltung

Damit sich Paare auch während der Corona-Pandemie weiterhin das Ja-Wort geben können, ermöglichen die Vereinigten Arabische Emirate (VAE) jetzt Online-Hochzeiten. Braut und Bräutigam könnten über die Internetseite des Justizministeriums ihre Unterlagen einreichen und auch einen Geistlichen auswählen, berichtete die in Abu Dhabi ansässige Zeitung "The National" am Sonntag.

Mit diesem könne sich das Paar dann für die Trauzeremonie über eine Videoschaltung treffen, hieß es weiter. Auch die Unterschriften könnten digital erledigt werden. Nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur WAM erhält das Brautpaar am Ende Kopien der von einem Gericht beglaubigten Eheurkunde auf ihren Mobiltelefonen.

Normalerweise heiraten muslimische Paare im Beisein eines staatlich zugelassenen Geistlichen sowie vieler Verwandter und Freunde. Die VAE haben bisher mehr als 3.700 Coronafälle gemeldet. Das ist in der arabischen Welt nach Saudi-Arabien die zweithöchste Zahl. Nach offiziellen Angaben starben 20 Menschen infolge der Lungenkrankheit.

 13:05

76-Jähriger im Landesklinikum Neunkirchen gestorben

In Niederösterreich ist am Ostersonntag ein weiterer Covid-19-Toter verzeichnet worden. Im Landesklinikum Neunkirchen starb ein 76-Jähriger. Der Mann wies nach Angaben von Bernhard Jany von der Landeskliniken-Holding eine Grunderkrankung auf. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Niederösterreichs Spitälern stieg damit auf 56.

 11:17

Zwei weitere Todesfälle in Kärnten

Kärnten sind am Karsamstag zwei weitere Coronavirus-Patienten an den Folgen ihrer Vorerkrankungen gestorben, informierte der Landespressedienst Kärnten am Ostersonntag in einer Aussendung. Beide waren zuletzt im Klinikum Klagenfurt in Behandlung. Die Todesopfer wurden 1940 bzw. 1949 geboren. Damit stieg die Gesamtzahl der Todesfälle in Kärnten auf sieben. 216 sind genesen.

Der 1949 geborene Patient wurde zuletzt negativ auf Covid-19 getestet, hieß es in der Aussendung. Beide befanden sich zum Zeitpunkt ihres Todes seit mehr als 14 Tagen in intensivmedizinischer Betreuung.

 10:50

Tiroler Firma will mit Produktion von FFP-Masken starten

Die Tiroler Firma KS Kneissl & Senn Technologie aus Erl plant aufgrund der Coronakrise FFP-Masken zu produzieren. Bereits Ende April soll mit der Serienproduktion der Schutzmasken gestartet werden, berichtete die "Tiroler Tageszeitung" (Sonntagsausgabe). Pro Arbeitsschicht sollen bis zu 5.000 Masken hergestellt werden.

Am 6. April sei in Zusammenarbeit mit der Technischen Versuchs-und Forschungsanstalt der Universität Innsbruck der erste Prototyp einer FFP-Maske mittels Hot Forming eines Filtervlieses hergestellt worden.

 10:11

Mittlerweile 1.901 Genesene in Tirol, 1.357 infiziert

Tirol sind mit Stand Sonntagvormittag 1.901 mit dem Coronavirus infizierte Personen wieder genesen gewesen. 1.357 Personen waren aktuell infiziert. Damit stieg die Zahl der positiven Testergebnisse seit Samstagabend um fünf weitere an. Im Bundesland waren bisher 66 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus zu verzeichnen.

Insgesamt wurden in Tirol bisher 33.473 Tests durchgeführt, teilte das Land am Sonntag in einer Aussendung mit. Für 31.250 davon lag bereits ein Ergebnis vor, weitere 2.223 waren noch in Auswertung.

 09:55

Zwei Personen starben im Landesklinikum Amstetten

Im Landesklinikum Amstetten sind zwei mit dem Coronavirus infizierte Personen gestorben. Es handelte sich um eine 80-Jährige sowie um einen Mann im Alter von 93 Jahren, teilte Bernhard Jany von der Landeskliniken-Holding am Ostersonntag mit. Beide litten an Vorerkrankungen. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit Covid-19 in Niederösterreichs Spitälern stieg damit auf 55.

 09:52

71 Coronavirus-Neuinfektionen in Niederösterreich

In Niederösterreich ist am Ostersonntag ein Anstieg der Coronavirus-Infektionen um 71 auf 2.284 registriert worden. Die Zahl der Genesenen durchbrach nach Angaben des Sanitätsstabs die 1.000er-Marke und lag bei 1.010. Durchgeführt wurden 15.267 Tests. 62 Personen starben im Bundesland bisher mit oder an einer Covid-19-Erkrankung.

Mit 259 nachweislich Infizierten blieb der Bezirk Amstetten am stärksten betroffen. In Summe 245 bestätigte Fälle wurden im Bezirk St. Pölten verzeichnet, 168 im Bezirk Neunkirchen. Dahinter folgten die Bezirke Melk (151), Mödling (149), Korneuburg (142), Tulln (139), Krems (129), Baden (118), Mistelbach (114), Scheibbs (99), St. Pölten-Stadt (77), Gänserndorf (71), Bruck a. d. Leitha (68), Zwettl (63), Wiener Neustadt (54), Lilienfeld (40), Horn (37), Wiener Neustadt-Stadt (36), Waidhofen a. d. Thaya (33), Krems-Stadt (32), Hollabrunn (28), Waidhofen a. d. Ybbs-Stadt (22) und Gmünd (zehn).

 09:13

Über 500 Soldaten auf US-Flugzeugträger positiv getestet

Mehr als jeder zehnte der 4.800 Marinesoldaten an Bord des US-Flugzeugträgers "USS Theodore Roosevelt" ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. 92 Prozent der Besatzung seien bisher getestet worden, teilte die US-Marine am Samstag mit. Bei 550 Besatzungsmitgliedern sei der Test positiv ausgefallen, bei 3.673 negativ.

3.696 Soldaten seien in Hotels und Kasernen auf der Pazifikinsel Guam gebracht worden, wo sich das Kriegsschiff derzeit befindet. Im Streit um die Coronavirus-Fälle auf dem US-Flugzeugträger war Marine-Staatssekretär Thomas Modly vor wenigen Tagen zurückgetreten. Modly hatte den Kommandanten des Flugzeugträgers entlassen und später mit einer Ansprache an die Besatzung voller Kritik an dem Kapitän Empörung ausgelöst.

 09:02

2.821 neue Infektionen in Deutschland

Die Zahl der bestätigten Infektionsfälle in Deutschland ist nach Angaben des Robert-Koch-Institutes (RKI) um 2.821 auf 120.479 gestiegen. Binnen 24 Stunden seien 129 weitere Todesfälle gemeldet worden, teilt das RKI auf seiner Internetseite mit. Damit starben bisher 2.673 Menschen in Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Das sind jeweils weniger als in den vergangenen Tagen. Allerdings wurden am Wochenende häufig Fälle zeitlich verzögert gemeldet. Die Zahl der genesenen Patienten stieg im Vergleich zum Vortag um rund 2.700 auf 60.200.

 08:51

Herzlich Willkommen zum Live-Ticker

Auch an diesem Ostersonntag halten wir Sie über die neuesten Entwicklungen in der Corona-Krise auf dem Laufenden. Dennoch vorab: Frohe Ostern!