Coronavirus

Erster Tag mit Maske im Supermarkt

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Seit Montag müssen alle Österreicher beim Einkaufen Schutzmasken tragen.

Wien. Nun gilt die Schutzmaskenpflicht für alle in großen Supermärkten. Die Österreicher nehmen die Weisung der Regierung bereits am ersten Tag ernst. Bei einem Lokalaugenschein in mehreren Wiener Supermärkten war kein einziger Kunde ohne Mund-Nasen-Schutz unterwegs. Doch was den Preis anbelangt, unterscheiden sich die Supermärkte erheblich.

Selbstkosten. Der Rewe-Konzern (Billa, Merkur, Penny, Bipa, Adeg) verlangt seit Montag für ein Paket mit drei Masken drei Euro.

Die Rewe-Gruppe begründet den Verkauf der Masken damit, ein Signal für einen verantwortungsvollen Umgang und gegen Verschwendung eines weltweit wertvollen Guts setzen zu wollen. Und: „Laut Regierung ist es in Ordnung, dass Supermärkte einen Selbstkostenpreis verlangen“, erklärt ein Sprecher. Immerhin mache man damit keinen Gewinn – insgesamt fallen für den Handel durch die Maskenpflicht 30 Millionen Euro Kosten an.

Gratis. Alle anderen Supermärkte verteilen den Mund-Nasen-Schutz hingegen gratis. Zudem werden den Kunden Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt.

Fazit: Nach einigen Anlaufschwierigkeiten und Engpässen sind jetzt bei allen Filialen Masken zu erhalten – die Verteilung funktioniert.

(mko)
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