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Coronavirus

In diesem Bundesland kann man sich nicht mehr freitesten

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Kontaktpersonen können sich ab Samstag nicht mehr aus der Quarantäne freitesten.

In Kärnten ist mit 1.165 Neuinfizierten erstmals in der Omikron-Welle die Tausendermarke überschritten worden. Dies teilte Landespressesprecher Gerd Kurath am Donnerstag auf einer Pressekonferenz mit. Die Inzidenz liegt bei 915,2. Auch die Zahl der geschlossenen Schulklassen ist auf 81 gestiegen, am Mittwoch waren es 60. Eine komplette Schule musste hingegen nicht geschlossen werden. Ein Freitesten aus der Quarantäne wird es für Kontaktpersonen ab Samstag nicht mehr geben.

Kapazitäten fehlen

Die Kapazitäten für eine Freitestung von Personen, die mit einem Infizierten in Kontakt und nicht geboostert waren oder eine FFP2-Maske trugen, habe man nicht mehr. Bisher konnte man sich nach fünf Tagen testen, um die Quarantäne vorzeitig zu beenden. Dies ginge für die breite Bevölkerung nun nicht mehr und die gesamten zehn Tage der Quarantäne müssen eingehalten werden. Ausnahmen gebe es nur für Personen der kritischen Infrastruktur und bei Verdachtsfalltestungen, sagte Kurath.

Dies sei auch eine Vorsichtsmaßnahme, um die kritische Infrastruktur nicht zu überlasten. Zurzeit mache Omikron 98 Prozent des Infektionsgeschehens in Kärnten aus und das Prognosekriterium rechnet mit fast einer Verdoppelung der Inzidenz auf 1.828 bis zum 27. Jänner.

Weiters kündigte Kurath an, dass die Online-Plattform für die Wohnzimmertests am Samstag starten soll. Damit gibt es dann auch in Kärnten wieder die Möglichkeit, die Wohnzimmertest für 3G-Bereiche wie den Arbeitsplatz zu benutzen. Unklar war vorerst noch, wann das Land wieder Antigentests zur Verfügung stellen würde. Dies sei aber geplant, bis dahin müsse man mit den alten Tests auskommen, die man eventuell noch zu Hause habe, so Kurath.
 

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