Coronavirus

Erstes Bundesland reduziert die Intensivkapazitäten

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Nachdem der Höhepunkt der zweiten Corona-Welle überschritten ist, werden in Vorarlberg die Intensivkapazitäten wieder zurückgefahren. 

Dabei gehe es um Beatmungsplätze in den Aufwachräumlichkeiten der Krankenhäuser, informierte die Krankenhausbetriebsgesellschaft am Donnerstag. Ab sofort stehen noch 64 anstatt wie zuvor 79 Intensivbetten zur Verfügung. Aktuell befanden sich am Donnerstag 25 Corona-Patienten in Intensivbehandlung, es waren noch 20 Intensivplätze frei.
 
Dass die Corona-Pandemie aber noch keineswegs überwunden ist, zeigte der leichte Anstieg der Zahl der aktiv mit dem Coronavirus infizierten Personen von Mittwoch auf Donnerstag (um 25 auf 2.006 Fälle). 149 Neuinfektionen standen 121 Genesungen gegenüber, drei weitere Erkrankte starben am oder mit dem Coronavirus. Damit wuchs die Zahl der Todesopfer auf 168 an.
 
Insgesamt wurden am Donnerstag 126 Corona-Erkrankte in Vorarlbergs Spitälern stationär betreut. Ebenfalls erhöht hat sich die Zahl der infizierten Krankenhaus-Mitarbeiter (96, zuvor 89), während jene der Mitarbeiter, die sich als Kontaktpersonen in Quarantäne befanden, von 23 auf 21 fiel.
 
Mit Stand Mittwochabend gab es elf Vorarlberger Kommunen mit über 50 aktiv Infizierten. In drei Gemeinden lag die Zahl der Fälle über 100, nämlich in den Städten Dornbirn (265), Feldkirch (187) und Bregenz (163). 61,1 Prozent aller in Vorarlberg aktiven Coronavirus-Infektionen verteilten sich auf diese elf Gemeinden. Sechs der 96 Vorarlberger Kommunen waren frei vom Coronavirus.
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