Coronavirus

Europol: Kriminelle versuchen aus Corona-Krise Kapital zu schlagen

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Mit gefälschten Medikamenten, wirkungsloser Billig-Schutzkleidung, Betrug und Erpressung 

Den Haag. Gefälschte Medikamente, wirkungslose Billig-Schutzkleidung, Betrug und Erpressung mit Hilfe des Internets - grenzüberschreitend agierende Kriminelle wollen aus den Folgen der Corona-Krise Kapital schlagen. Davor warnte die europäische Polizeibehörde Europol am Donnerstag in einem in Den Haag veröffentlichten Lagebericht.
 
Besonders besorgniserregend seien Versuche des sexuellen Missbrauchs von Kindern, die in der Pandemie mehr Zeit als sonst mit dem Surfen im Netz verbringen. Zudem seien Gesundheitseinrichtungen und Unternehmen Ziele von Kriminellen, die Schadsoftware in Computer einschleusen, um dann Lösegeld zu fordern.
 
Länger anhaltende Lockdown-Maßnahmen könnten zu mehr Cybercrime-Aktivitäten führen, warnte Europol. Zu befürchten sei dann auch, dass durch eine verstärkte extremistische Propaganda die Radikalisierung von dafür anfälligen Personen zunimmt.
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