Fieber tritt nicht zwingend auf, dafür sind andere Symptome sehr häufig.
Gerry Foitik, Bundesrettungskommandant des Roten Kreuzes, hat am Samstag auf eine neue Falldefinition im Zusammenhang mit möglichen Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hingewiesen. Laut der "Containment 2.0"-Stategie der Regierung ist auftretendes Fieber nicht mehr zwingend mit einem Verdacht auf eine Covid-19-Erkrankung verbunden.
Jeder respiratorische Infekt mit mind 1 Symptom, für das es keine andere plausible Erklärung gibt:
— Gerry Foitik (@GFoi) April 18, 2020
- Husten
- Halsschmerzen
- Kurzatmigkeit
- Entzündung d.ob. Atemwege
- pkötzl. Verlust Geruchs-/Geschmacksinn
Und nach Exposition auch andere.https://t.co/Rp1SdHdpXJ
Eine Infektion kann laut Definition des Gesundheitsministeriums zumindest eines der folgenden Symptome nach sich ziehen, für das es keine andere plausible Erklärung gibt: Husten, Halsschmerzen, Kurzatmigkeit, Katarrh der oberen Atemwege oder plötzlicher Verlust des Geschmacks- bzw. Geruchssinns. Eine solche akute respiratorische Infektion könne mit oder ohne Fieber auftreten.
Als Verdachtsfall gilt jede Person, die die klinischen Kriterien erfüllt. Bei entsprechenden diagnostischen Befunden und/oder infektionsepidemiologischen Hinweisen (z.B. Kontakt mit einem SARS-CoV-2-Fall, Virusaktivität in Gebieten, in denen sich die betroffene Person in vergangenen 14 Tagen aufgehalten hat), die in Kombination mit der Symptomatik zu einem dringenden ärztlichen Verdacht auf Covid-19 führen, sollen auch Fälle, die andere Symptome als die genannten (z.B. Erbrechen, Durchfall) aufweisen, als Verdachtsfälle eingestuft werden.