Ab 25. Jänner und damit eine Woche später als ursprünglich geplant sollen die Schüler in Österreich wieder vom Fernunterricht in die Klassenzimmer wechseln. Das sind die Details:
Wien. Viele Eltern, Lehrer und Schüler haben sehnsüchtig darauf gewartet – auf die Ansage von Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP), wann die Schule wieder in den Präsenzunterricht geht. Am 25. Jänner soll nun „schrittweise“ geöffnet werden, ohne „Türen und Tore weit aufzumachen“.
Die Details zur Schul-Öffnung verrät der Bildungsminister im Talk mit Niki Fellner.
ÖSTERREICH: Es gibt einige Verwirrung. Wann öffnet die Schule?
Heinz Faßmann: Ich habe sicherlich nicht zur Verwirrung beigetragen, weil ich mich nicht so oft zu Wort melde. Der 25. Jänner ist mit dem Bundeskanzler abgesprochen, der gilt. Es kommt Schichtbetrieb. Verschoben wird nur in einer Katastrophensituation: Bei extremem Wachstum der Infektionszahlen oder Überlastung der Intensivstationen.
ÖSTERREICH: Sehen Sie so eine Bedrohung derzeit?
Faßmann: Nein. Mit Stand heute sind wir in einer relativ stabilen Situation.
ÖSTERREICH: Kehrt auch die Oberstufe zurück?
Faßmann: Ja, alle Schulstufen, gerade die Oberstufe. Ältere Schüler empfinden die Zeit des Distance Learning viel härter als jüngere.
ÖSTERREICH: Wie geht es zurück in die Schule?
Faßmann: Wichtig sind Masken, Ausdünnung in den Klassen und unsere neuen Schnelltests.
ÖSTERREICH: Wie kommen die Kinder zu Test-Kits?
Faßmann: Die Tests werden in der Schule verteilt. Volksschüler können sie mit nach Hause nehmen, ältere Schüler mit Einverständnis der Eltern auch in der Schule anwenden.
ÖSTERREICH: Werden die Sommerferien gekürzt?
Faßmann: Nein, es werden sich alle auf eine schulfreie Zeit freuen.