Coronavirus

Immer weniger Corona-Patienten im Spital

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Erstmals seit 30. März gibt es wieder weniger als 1.000 Erkrankte in den Spitälern. 239 der Betroffenen sind auf der Intensivstation.

In Österreich gibt es laut Gesundheitsministerium seit Ostersonntag mehr Genesene als "aktiv Erkrankte": Am Ostermontag in der Früh lag die Zahl der aktuellen Corona-Patienten bei 6.369, die der bereits Genesenen jedoch schon bei 7.343. Der tägliche Anstieg an Neuerkrankten mit SARS-CoV-2 bzw. Covid-19 lag zum neunten Mal in Folge unter drei Prozent. Auch die Zahl der Corona-Patienten in den Spitälern ist laut den Daten des Ressorts mit 981 leicht sinkend und lag erstmals seit 30. März wieder unter 1.000. Davon bedurften 239 Betroffene einer intensivmedizinischen Behandlung.

An diese freudige Entwicklung erinnerte auch Johannes Steinhart, der Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer. "Der eingeschlagene Weg der sozialen Distanz etc. hat sich also als tendenziell erfolgreich erwiesen, die öst. Spitals-Kapazitäten sind nicht überfordert. Jetzt gilt es durchzuhalten bei den Vorsichtsmaßnahmen", schrieb er auf Facebook.



"Das alles sind sehr ermutigende Entwicklungen", sagte auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober. "Wir haben die erste Phase der Corona-Krise gut bestanden und unser Ziel der Abflachung der hohen Steigerungszahlen an Neuerkrankungen durch die richtigen Maßnahmen zum richtigen Zeitpunkt und eines großartigen Engagements der Bevölkerung gut erreicht." Um den 12. März hatte sich Österreich bei den täglichen Steigerungen noch bei 40 Prozent und mehr, befunden, erinnerte der Minister.


Mit dem Beginn des stufenweisen Hochfahrens des Handels am Dienstag starte die zweite Etappe im Kampf gegen das Coronavirus, sagte Anschober (Grüne) am Ostermontag. Er rief dazu auf, die erste Teilöffnung "maßvoll und verantwortungsvoll" zu begehen. Es handle sich um eine "entscheidende Phase", die erst zeigen werde, ob die schrittweise Öffnung fortgesetzt werden kann.
 

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