Coronavirus

Schanigärten-Öffnung erst wenn Lage stabil

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Die Gastronomie wird allem Anschein nach weiter auf Öffnungsschritte warten müssen.

Der große Corona-Gipfel am heutigen Montag ist geplatzt: Mehrere Stunden lang hatte die Regierung mit den Länderchefs getagt, nun wurden die Verhandlungen unterbrochen. Nach derzeitigem Stand ist zumindest ein Streitpunkt entschieden: Aller Wahrscheinlichkeit nach wird es angesichts der steigenden Neuinfektions-Zahlen keine Öffnungsschritte geben. Lockerungen seien nur dort möglich, wo die Lage auf den Intensivstationen stabil ist, und selbst dort erst nach Ostern.

Landeshauptleute des Ostens für Schanigärten-Erlaubnis

Das heißt: Die geplante Schanigärten-Öffnung am 27. März ist bis auf weiteres verschoben. Und das, obwohl sich einige Landeshauptleute für die Gastgarten-Erlaubnis ausgesprochen hatten: Nach Informationen aus der Verhandlung hielten es die Landeshauptleute Niederösterreichs, des Burgenlands und Wiens unverändert für vernünftiger, die Gastgärten aufzumachen. Argument: So würden sich die ohnehin stattfindenden privaten Treffen in geregelten Bahnen bewegen.

Auch Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) betonte, man möge nicht glauben, dass sich die Menschen nicht treffen würden, nur weil die Politik das verbiete. Er will die in seinem Bundesland gesetzten Öffnungsschritte jedenfalls beibehalten.

Tirol und Oberösterreich skeptisch

Eher skeptische Töne zur Gastronomie-Öffnung waren in der Sitzung von Tirol und Oberösterreich zu vernehmen, weil sie möglicherweise ein falsches Signal an die Bevölkerung wären. Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) drängte schon im Vorfeld darauf, konkrete Werte festzulegen, ab wann es zu Lockerungen oder aber schärferen Maßnahmen kommt.
 

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