Coronavirus

Gewerkschaft und Minister richten Impf-Appell an Lehrer

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Pädagogen sollen sich angesichts Delta-Variante und erwarteter Zunahme der Infektionszahlen "zum ehestmöglichen Zeitpunkt" den dritten Stich holen.

Ende September waren 84 Prozent der Lehrer vollständig gegen Covid-19 geimpft, per Brief werden sie nun zur Auffrischungsimpfung aufgefordert. Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP), Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) und der oberste Lehrergewerkschafter Paul Kimberger (FCG) appellieren darin an die Pädagogen, sich "zum ehestmöglichen Zeitpunkt" die dritte Impfdosis zu holen, "um weiter bestmöglich gegen SARS-CoV-2 geschützt zu sein".

Mit ihrer "vorbildlichen Impfbereitschaft" hätten die Lehrerinnen und Lehrer einen großen Beitrag geleistet. Aufgrund der Ausbreitung der Deltavariante und der Witterung in Herbst und Winter sei nun aber mit einer deutlichen Zunahme der Corona-Infektionen zu rechnen. Um weiter ausreichend geschützt zu bleiben, sollten die Pädagogen sich daher ab sechs Monate nach der Zweitimpfung, spätestens aber nach zwölf Monaten den dritten Stich holen. Von einem Antikörpertest vor der Auffrischung wird abgeraten, da noch nicht geklärt sei, ab welchem Wert ein verlässlicher Schutz gegen Covid-19 vorliegt. In dem Brief rufen die Minister und Kimberger außerdem zur Grippeimpfung auf, diese könne gleichzeitig mit der Corona-Schutzimpfung verabreicht werden.
 

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