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Coronavirus

Handelsverband warnt: Mit Maskenpflicht kommt Kündigungswelle

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Mit Wiedereinführung der Maskenpflicht droht dem Handel ein Personalengpass, warnt Rainer Will. Viele Angestellte hätten bereits mit Kündigung gedroht. 

Die Zahl der Corona-Neuinfektionen bleibt hoch, über ein Comeback der "Maskenpflicht" wird spekuliert. Bis spätestens 23. Oktober will das Gesundheitsministerium eine Entscheidung treffen, hieß es bereits Die Gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination (Gecko) hatte per Aussendung vom Freitag empfohlen, wieder vermehrt FFP2-Masken zu tragen - insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln und in Innenräumen.

Man werde die Entwicklung in den kommenden Tagen genau analysieren, so das Ministerium laut Mittagsjournal. Die grüne Klubobfrau Sigrid Maurer hat auf Puls24 angekündigt, dass die Maskenpflicht in Innenräumen, in öffentlichen Verkehrsmitteln und auch im Lebensmittelhandel zurückkommen wird.

Widerstand kommt jedoch vom Handelsverband – auch aus wirtschaftlichen Überlegungen. Man kämpfe ohnehin schon mit Personalmangel, so Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will. Und die Einführung der Maskenpflicht würde eine zusätzliche Kündigungswelle mit sich bringen. Die Einführung einer Maskenpflicht würde bei vielen Mitarbeitenden das Fass zum Überlaufen bringen. Viele Angestellte haben bereits angekündigt, kündigen zu wollen, sollte die Maskenpflicht in den Geschäften neuerlich kommen", sagt Handelssprecher Rainer Will. Außerdem hätten wissenschaftliche Studien belegt, dass der Handel aufgrund des losen Kontakts und der kurzen Aufenthaltsdauer kein Corona-Hotspot sei, so Will. 
 

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