In diesen Regionen muss man die meisten Corona-Tote beklagen.
Nächstes trauriges Kapitel aus der Corona-Statistik: Seit gestern zählen wir in Österreich mehr als 4.000 Tote als Folge einer Covid-Infektion (genau: 4.002). Innerhalb von 24 Stunden stieg die Zahl um 105 Todesopfer an.
Am meisten Todesopfer gab es bisher in Wien, der Steiermark und Niederösterreich.
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Gemessen an der Bevölkerung muss allerdings die Steiermark am meisten Tote beklagen. Dahinter folgen Tirol und Oberösterreich. Am wenigsten Todesopfer gab es in Niederösterreich.
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Bezirke mit den meisten Todesopfern
Auf Bezirksebene ist Corona in Rohrbach (OÖ) am tödlichsten. Dahinter folgen Krems an der Donau und Hartberg-Fürstenfeld. Rust im Burgenland ist der einzige Bezirk Österreichs, in dem bisher noch niemand an Corona starb.
Rohrbach: 120 (Tote pro 100.000 Einwohner)
Krems: 100
Hartberg-Fürstenfeld: 98
Voitsberg: 98
Schwaz: 96
Leoben: 84
Ried im Innkreis: 83
Oberwart: 81
Bruck-Mürzzuschlag: 79
Tamsweg: 79
Im Schnitt mehr als 3.000 Fälle pro Woche
Inzidenz. Ein wenig gestiegen ist die Zahl der neuen Fälle. Am Dienstag wurden 2.377 gezählt, einen Tag davor waren es 2.263. Derzeit liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 254 (Ansteckungen pro 100.000 Bewohner pro Woche).
Aber: Der Effekt des Lockdowns ist sehr wohl bemerkbar. Vor genau einer Woche waren es noch 3.934 neue Infektionen am Tag. Vor einem Monat lagen wir noch bei knapp 9.000 Fällen.
Dennoch: Der Wochenschnitt liegt weiter deutlich über 3.000 neuen Fällen: Es kamen im Schnitt der vergangenen sieben Tage täglich 3.226 Neuinfektionen hinzu.
Intensiv. Besorgniserregend ist die Lage noch auf den Intensivstationen. 616 Corona-Patienten sind in Lebensgefahr. In Tirol etwa sind laut dem AGES-Dashboard knapp 83 %der Intensivbetten belegt, in Oberösterreich sind es 76 %.