Coronavirus

Impf-Flaute mutierte zu Impf-Debakel

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In den Impfzentren des Landes stehen sich die Helfer inzwischen die Beine in den Bauch. 

Wien. Gähnende Lehre, so weit das Auge reicht: Kein Mensch kommt mehr in Österreichs größte Impfstraße im Austria Center Vienna, um sich den Erststich gegen Corona setzen zu lassen: „Es sind jetzt weniger als fünf Prozent der Impflinge insgesamt“, sagt Stefanie Kurzweil vom zuständigen Arbeiter-Samariter-Bund. Konkret: Am Mittwoch wurden noch 500 Impfungen verabreicht. Macht weniger als 25 Erststiche am Tag. Zigtausende waren es täglich, als die Impfkampagne noch auf Touren lief.

Debakel. Das Impfdebakel nach Aussetzen der Impfpflicht trifft das ganze Land: In Linz wurden zwei der vier Impfstraßen komplett geschlossen, in Salzburg bleibt sogar der Impfbus in der Garage: Da waren es nur noch 13 Erstimpfungen am Tag. 

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