Coronavirus

Impf-Marathonsitzung mit Experten vor Weihnachten

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Alle Impfstoffhersteller stehen den Corona-Experten Rede und Antwort.

Wien. Bereits im Jänner sollen 125.000 Personen hierzulande geimpft werden. Die Vorbereitungen dafür laufen vor Weihnachten auf Hochtouren: Der genaue Impfplan wird in einem dreitägigen Sitzungsmarathon geklärt.

Wie ÖSTERREICH erfuhr, legten die Corona-Taskforce des Gesundheitsministeriums und weitere Experten dazu am Montag mit Fragen an den Impfstoffhersteller Biontech/Pfizer los. Gespräche mit anderen Herstellern folgen im Laufe der Woche.

Angst vor Impfstoffmangel in Deutschland

Engpass. Vor Kurzem berichtete Der Spiegel über Probleme bei der ­Beschaffung von ausreichend Impfstoff. Bis Ende Dezember soll Deutschland nur vier Millionen Impfdosen von Biontech und Pfizer erhalten – weniger als erwartet. Grund dafür sollen Produktions­probleme sein.

Verzögerung. Auf Nachfrage, ob bei uns ein Impfstoffmangel droht, antwortete der Infektiologe Herwig Kollaritsch direkt aus der Sitzung heraus: „Nein, wir haben genügend Impfstoffe für die freiwillige Impfung.“ Beim Wirkstoff von AstraZeneca (8 Millionen Dosen sind für Österreich) verzögern aber fehlerhafte Test-Studien die Zulassung.

Plan. Österreich startet mit dem Biontech/Pfizer-Vakzin. Bereits in der ersten Impfphase im Jänner (für Hochrisikogruppen und Gesundheitspersonal) stehen laut Corona-Beauftragten Clemens Martin Auer 250.000 Dosen zur Verfügung.

(bra)

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