Nikkei 225

Börse Tokio schließt deutlich tiefer

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Innenpolitische Probleme von US-Präsident Trump belasten international.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag sehr schwach geschlossen. Die deutlich negativen Vorgaben von der Wall Street drückten auch merklich in Japan auf die Stimmung. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 261,02 Punkten oder 1,32 Prozent bei 19.553,86 Zählern. Der Topix Index fiel um 20,81 Punkte oder 1,32 Prozent auf 1.555,01 Einheiten. 369 Kursgewinnern standen 1.554 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 71 Titel.

Die US-Börsen wurden von den innenpolitischen Problemen von US-Präsident Donald Trump in die Tiefe gedrückt und dies belastete auch merklich in Tokio. Trump steht wegen des angeblichen Eingriffs in die Unabhängigkeit der Justiz erheblich unter Druck. "Washington, wir haben ein Problem", formulierte Analyst Mike van Dulken vom Broker Accendo Markets.

Überraschend positive Konjunkturnachrichten aus Japan konnten nicht beflügeln. Die japanische Wirtschaft ist im ersten Quartal merklich gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg zwischen Jänner und März im Vergleich zum Vorquartal um 0,5 Prozent. Das entspricht einem Anstieg um eine hochgerechnete Jahresrate von real 2,2 Prozent. Viele Ökonomen hatten mit einem geringeren Wachstum gerechnet.

Vor allem die Aktien von exportorientierten Unternehmen wurden von einem anziehenden Yen-Kurs gedrückt, da die Entwicklungen im Devisenmarkt die japanischen Exporte im Ausland verteuern. Die Aktien von Toyota bremsten um 1,7 Prozent. Sony verloren 2,3 Prozent an Wert und Honda bzw. Mazda Motor büßten jeweils 2,2 Prozent ein. Die Olympus-Papiere rasselten gar um 4,6 Prozent nach unten.

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