Störaktion in Gurgl

FPÖ-Frontalattacke auf ORF nach Klima-Kleber-Interview

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Der historische Triumph unserer ÖSV-Stars wurde von einer Protestaktion der ''Letzten Generation" überschattet. Der ORF holte zwei Aktivisten vor das Mikrofon - was bei der FPÖ für Aufregung sorgte. 

FPÖ-Mediensprecher und Generalsekretär Christian Hafenecker sprach in einer Aussendung vom "nächsten ORF-Skandal". Der ORF verkomme immer mehr zu einem Propagandaorgan der linksextremen Klimasekte, so der Blaue. Grund für die Aufregung seitens der FPÖ, war, dass der öffentlich-rechtliche Sender zwei Aktivisten nach der Störaktion interviewte. Am Küniglberg, so Hafenecker, gehe man offenbar jetzt "ganz unverhohlen dazu über, gleich direkt als PR-Team dieser Extremisten zu wirken."

 

Interview entzweit Internet 

Im Internet spalten sich die Geister über die Vorgehensweise des ORF. Während es einige gut finden, die Klima-Kleber zu Wort kommen zu lassen, schließen sich viele andere der Meinung Hafeneckers an. "Diese Menschen brauchen einen Psychologen (und Strafanzeige) und kein ORF-Interview", kommentierte etwa ein Nutzer. "Statt einem Interview mit Henrik gibt es ein Interview mit Klimaprotestlern", meint ein anderer. "Souverän gelöst und den Klimaprotest adäquat thematisiert. Muss man auch sagen", hält ein anderer via X (vormals Twitter) dagegen. 

 

Die "Letzte Generation" sorgten vor den Top fünf des zweiten Durchgangs für eine gut zehnminütige Unterbrechung, indem sie sich in den Zielbereich begaben und dort orange Farbe ausgossen. Ski-Star Henrik Kristoffersen echauffierte sich derart über die Klima-Aktion, dass er von seinem Betreuer-Team zurückgehalten werden musste. In einem Video, welches die "Letzte Generation" auf X veröffentlichte, ist auch zu hören, wie Kristoffersen verbal auf die Aktivisten losgeht. "You f*cking assh*les", also "Ihr sch**ß Ar*chlöcher", war auf dem Video zu hören. 

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