Coronavirus

In OÖ kaum Kinder und Jugendliche in Spitalsbehandlung

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In Oberösterreich befindet sich derzeit nur ein Kind auf einer Normalstation - Aber Zahl der allgemeinen Neuinfektionen steigt rasant.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Bundesländern werden in Oberösterreich die Daten zu Kindern, die wegen schwerer Verläufe von Corona-Erkrankungen im Spital behandelt werden müssen, "nicht zentral abgefragt", informierte der Krisenstab am Mittwoch. Dies geschehe "aufgrund der bisher geringen Anzahl von stationär zu behandelnden Kindern und Jugendlichen" nicht, so die Begründung. Am Mittwoch lag ein Kind (Altersgruppe 0 bis 14 Jahre) auf einer Normalstation.

Die Situation werde von den oö. Krankenhäusern jedoch "weiter genau beobachtet und bei Notwendigkeit werden in Abstimmung mit dem Krisenstab entsprechende Maßnahmen gesetzt". Es wird aber dringend empfohlen, Kinder ab dem 5. Lebensjahr zu impfen, "um vermehrt schweren Krankheitsverläufen bei stark steigenden Infektionszahlen möglichst wirksam entgegenzutreten", teilte der Krisenstab weiter mit.

Denn auch in Oberösterreich geht die Zahl der Neuinfektionen steil nach oben. Von Dienstag auf Mittag wurden laut oö. Krisenstab 1.001 Neuinfektionen gemeldet - das Ministerium registrierte für das Bundesland 1.029 Fälle. Insgesamt waren am Mittwoch 4.709 Fälle aktiv nachweisbar. Darunter befinden sich 970 Omikron-Fälle, 159 mehr als noch am Vortag. 

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