Coronavirus

Infektionen müssten auf 2.000 pro Tag absinken

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Der Lockdown kann erst zeitverzögert wirken. Wann Halbierung gelingen würde. 

Gestern wurde mit 13.806 Neuinfektionen erneut ein negativer Rekord (für einen Montag) gebrochen. Die Neuinfektionsrate steigt weiter. Das Wachstum ist aber leicht abgebremst. Der seit gestern geltende Lockdown kann erst zeitverzögert - nach rund zehn Tagen - eine Wirkung zeigen.

Allerdings hat sich gestern die Zahl der Corona-Intensivpatienten stark gesteigert. Mittlerweile müssen bereits 562 auf Intensivstationen betreut werden. Ein Teil von jenen, die sich vergangene Woche infiziert hatten - bei Neuinfektionsraten von über 15.000 -, werden erst Ende der Woche ein Spitals-und Intensivbett brauchen.

Komplexitätsforscher Peter Klimek hat bereits errechnet, dass man mindestens eine Kontaktreduktion von 30 Prozent bräuchte. Reduzieren sich die Kontakte um 50 Prozent, könnte man den Sieben-Tage-Schnitt nach zwei Wochen halbieren. Um die Spitalssituation längerfristig in den Griff zu bekommen, müssen Neuinfektionen auf 2.000 sinken.
 

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